Circus Schnick-Schnack feiert Richtfest
Beim Umzug des Circus Schnick-Schnack ist ein wichtiger Meilenstein erreicht: Am Freitag, 5. Juli 2024, feierten alle Beteiligten am neuen Standort neben der Grundschule Jürgens Hof das Richtfest für die neue Zeltstadt.
Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
Die beeindruckt nicht nur durch ihre drei großen, zusammenhängenden Zelte - das Hauptzelt hat einen Durchmesser von 28 Metern und eine Kuppelhöhe von 8,50 Meter. Für die Gäste gab es auch gleich einige artistische Darbietungen, unter anderem mit Einrädern und Hula-Hoop-Reifen. "Das war der erste Applaus in diesem Zelt", bedankte sich Rainer Deutsch vom Circus nach dem Auftritt für den Beifall der Zuschauenden.
Der Circus Schnick-Schnack wurde 1997 gegründet und versteht sich als inklusives, generationenübergreifendes Projekt von Familien für Familien. Der Verein ist Heimat für über 300 Menschen, die sich mit ihren Talenten in die Arbeit des Circus einbringen. Sein Umzug war nötig geworden, weil das ursprüngliche Grundstück an der Eschstraße nicht mehr zur Verfügung stand.
"Das wir heute hier stehen, ist ein kleines Wunder. Der Plan, den Circus umzuziehen, hat sich als Groß-Investition erwiesen", erklärte Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in seiner Begrüßungsrede. Geholfen hätten bei diesem "Kraftakt" neben der Circusfamilie auch Sponsoren, Unternehmen und die Verwaltung. "Die größte Förderung kam über die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW", fügte der Oberbürgermeister hinzu. Mit dem Circus wolle man auch an die Neuen Künste Ruhr anknüpfen.
Nach dem Richtfest nutzt der Circus die Sommerferien für wichtige Restarbeiten - so fehlen laut Geschäftsführer Christian Stoll noch Strom und Wasser. Dann kann der Verein seine wichtige, ehrenamtliche Arbeit fortsetzen und vor allem Kindern und Jugendlichen die Chance geben, sich selbst zu verwirklichen. Auch der Ortsteil Horsthausen soll laut Oberbürgermeister profitieren. Dr. Frank Dudda: "Wir haben den Anspruch, das ganze Viertel zu verbessern."