Sechs Neuheiten erwarten die Besucher auf der 535. Cranger Kirmes

Das sind die Neuheiten auf Crange

6. August 2019 | Gesellschaft

Los geht es mit der Kinderachterbahn „Willi der Wurm“. Das ideale Fahrgeschäft für die kleinen Kirmesfans. Die Bahn, die die Form eines Regenwurmes hat, schlängelt sich auf pinken Schienen ihren Weg durch eine bunte Phantasiewelt, vorbei an wasserspritzenden Ameisen und Blumen. Die Liebe zum Detail sei die größte Stärke der Bahn, wie Inhaber Ingo Bauermeister erklärt: „Wir legen neben der aufwendigen Dekoration vor allem auch Wert auf unseren Service. Rutsche, Fotobox und Kinderfinder-Armbänder gibt es kostenlos dazu.“
Deutlich wilder wird es an der nächsten Attraktion, dem „Ghost Rider“ der Firma Löffelhardt. Angelehnt an den gleichnamigen Film, wirbelt das Rundfahrgeschäft seine Gäste in rasantem Tempo durch die Luft. Die Gondeln drehen sich während der Fahrt um die eigene Achse und vermitteln den Besuchern so das Gefühl des Schwebens. Ein Muss für jeden Adrenalinjunkie wenn es nach Fahrgeschäftetester Peter Hammer geht: „Der Ghost-Rider ist einfach ein super Geschäft, da steckt richtig Power drin. Vor allem die seitlichen Drehungen sind klasse, da weiß man nicht mehr wo oben und unten ist.“

Die dritte Neuheit im Bunde ist wieder etwas familienfreundlicher. „Haunted Mansion“ heißt die neue Geisterbahn, bei der die Fahrgäste in hängenden Gondeln an Totenköpfen, Skeletten und Co vorbeigeführt werden. Aufgrund der ungewöhnlichen Gondeln sorgen Kippeffekte für zusätzliche Schreckmomente, die die Bahn von anderen Fahrgeschäften ihrer Art unterscheidet. Steile Auf- und Abfahrten, kombiniert mit einigen Überraschungseffekten verleihen dem Geschäft einen Hauch von Achterbahnatmosphäre. Aber aufgepasst: Ab 16 Uhr erwachen die Spukgestalten zum Leben und sorgen bei ihren Gästen für zusätzliche Gruselschauer.
Weiter geht es mit dem Hochkettenflieger „Aeronaut“, der auf der Cranger Kirmes seine Premiere feiert. Das im Stile des Steampunk gehaltene Fahrgeschäft befördert seine Gäste in überraschend schnellem Tempo auf eine Höhe von 73 Metern. Definitiv nichts für schwindelanfällige Menschen. Wer sich dennoch überwinden kann, wird mit einem imposanten Weitblick belohnt, wie Peter Hammer erzählt: „Die Aussicht von da oben ist wirklich der Wahnsinn.“

Die nächste Attraktion ist in Herne keine Unbekannte. Die Petersburger Schlittenfahrt feiert nach über zehnjähriger Abstinenz ihr Comeback auf Crange. Ähnlich wie die „Raupe“ gehört sie zu den Klassikern unter den Fahrgeschäften und ist bereits seit 43 Jahren auf diversen Rummelplätzen zu sehen. Fazit: Die Schlittenfahrt ist sowohl für kleine als auch große Besucher geeignet, auch wenn die Fliegkräfte nicht zu unterschätzen sind.
Die letzte Station ist das Laufgeschäft „Kaleidoskop“. Das ursprüngliche „Psychodelic“ erstrahlt in diesem Jahr in neuem Design. Ebenfalls im Stile des Steampunks gehalten, entführt der Laufparcours die mit 3D-Brillen ausgestatteten Besucher in eine Welt voller optischer Täuschungen. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde das Geschäft um zwei weitere Räume ergänzt, darunter eine Eiskammer. Wem das Psychodelic gefallen hat, wird auch im Kaleidoscop auf seine Kosten kommen. Darüber hinaus werde der Parcours Woche für Woche immer wieder ein wenig verändert, wie der Betreiber verspricht.

Text: Katharina Piorrek