Die nächsten Schritte gehen
Zwei Jahre intensiver Vorarbeit waren nötig, nun wird Herne mit seinen Ideen für die Brache General Blumenthal in die Planungsphase gehen. „Für uns ist die ‚Techno Ruhr International‘ nicht weniger als ein Dekadenprojekt, das im Herzen der Region einen Mix aus Wissenschaft, Wirtschaft, Forschung, Wohnungen, Erleben und ganz viel Grün abbilden soll“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.
Foto: Dr. Svenja Rebsch, Dr. Dirk Drenk, Stadtrat Karlheinz Friedrichs, Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. ©Philipp Stark, Stadt Herne
Er unterstrich dabei die Arbeit des Kommunalen Entwicklungsbeirats (KEB) für die Blumenthal-Fläche. Anfang kommenden Jahres werden dessen Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt und dann in den politischen Gremien beraten. Gemeinsam mit dem Rat und den Bezirken sowie den Ideen und Impulsen aus dem Kommunalen Entwicklungsbeirates, macht sich Herne auf den Weg und schafft voraussichtlich bis Ende 2023 ideale Rahmenbedingungen für viele hunderte neue Arbeitsplätze auf knapp 30 Hektar, auf dem ehemaligen Zechen-Areal neben dem Wanner Hauptbahnhof. Dieses soll, so ist die Hoffnung, durch eine Seilbahn direkt an Wanne-Mitte angebunden werden.
Auf dem Weg zur grünsten Industrieregion kann dieses ambitionierte Vorhaben auch im Fünf-Standorte-Programm ein Glanzpunkt sein, für dessen Rahmenplanung Herne sich jetzt um die notwendigen Förderszenarien bewirbt. Für das aufwändige Verfahren sind in Herne die Strukturen geschaffen auf den Weg gebracht. Bei der Wirtschaftsförderung Herne betreut ein Team um Dr. Svenja Rebsch dieses Projekt.
Der Strukturstärkungsrat, in dem es darum geht, Mittel des Fünf-Standorte-Programms an die Städte und Kreise zu vergeben, in denen gegenwärtig noch Steinkohle verstromt wird, tagt Mitte Dezember in Herne.