Die Reben sind gesetzt
Der Herner Weinberg nimmt langsam Gestalt an. Am Samstag, 13. Mai 2023, setzten die Teilnehmenden des Mitmach-Projekts bei strahlendem Sonnenschein die Reben auf dem Gelände am Gysenberg. Angeleitet wurden die mehr als 70 Freiwilligen von Winzerin Tina Krachten. Auch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandvorsitzender der Emschergenossenschaft, und Bezirksbürgermeister Mathias Grunert waren mit von der Partie.
Foto: Mehr als 70 Hobbywinzer*innen unterstützen bei den Pflanzungen ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
„Ich bin froh, dass wir so viele Hernerinnen und Herner gefunden haben, die bei diesem Projekt mitmachen. Das wird wirklich ein toller Auftakt“, begrüßte Dr. Frank Dudda die Anwesenden und freute sich, dass auch das Wetter an diesem Tag mitspielte. Denn aufgrund der starken Regenfälle zuvor hätte der Termin fast abgesagt werden müssen, die vorbereitete Fläche war teils sehr stark durchgeweicht.
Dann ging das Treffen schnell zum praktischen Teil über und Winzerin Tina Krachten gab den Anwesenden eine kleine Materialkunde. „Hier sehen Sie das Gerät des Tages: ein Setzeisen. Das nutzen wir gleich, um ganz präzise kreisrunde Löcher in die Erde zu machen, in die dann unsere Reben eingepflanzt werden“, erklärte Tina Krachten bei der Einweisung der Helfer*innen. Sie hatte tags zuvor bereits festgelegt, wo die Rebzeilen angelegt werden. In diesen Zeilen sollten die Helfer*innen Schnüre spannen, um den Abstand der Reben, der einen Meter betragen sollte, bestimmen zu können.
Natürlich hatte Krachten auch das Allerwichtigste mit im Gepäck: die Reben – und davon etwa 500 Stück der Sorte Cabernet Cortis. Sie informierte die Freiwilligen über deren Herkunft und Aufbau und zeigte, wie diese vorab gekürzt werden müssen. Dann starteten die Pflanzungen auf dem Feld. Nach etwa drei Stunden waren dann alle Rebstöcke unter dem prüfenden Auge der Expertin gesetzt.
Weitere Infos zu Fortschritten am Weinberg und kommenden Terminen gibt es auf dem Instagram-Account „mitmach.weinberg.gysenberg“.