Die Situation ist gut und wird besser
Rund 400 Immobilienfachleute und Experten für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung trafen sich am Donnerstag, 6. September 2018, zur Immobilienkonferenz Ruhr. Vor den Flottmann-Hallen standen Autos aus ganz Deutschland, als es darum ging, sich über den Immobilienmarkt, insbesondere in NRW und dem Ruhrgebiet, auszutauschen. Zum fünften Mal hatten die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne (WFG) und die Stony Real Estate Capital GmbH und Co KG Branchenexperten nach Herne eingeladen.
Bei verschiedenen Workshops standen unter anderem die Themen Flächenknappheit, Infrastruktur und Unternehmerparks auf dem Programm – alles Themen, die im Ruhrgebiet und in Herne eine große Rolle spielen. „Die Immobilienbranche gehört zu den grundlegenden Branchen, ohne die nichts geht. Wir alle wollen irgendwo wohnen“, leitete Tom Hegermann, ehemals Moderator bei WDR 2, zum Thema hin. Dann begrüßte Dirk Leutbecher von Stony Real Estate Capital die Gäste.
„Die Situation im Ruhrgebiet und in meiner Heimatstadt Herne ist gut und wird besser“, zeigte sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda positiv gestimmt. „Wir sind mit aufgekrempelten Ärmeln unterwegs und haben Erfolg.“ Natürlich sei es ein stetiger Prozess der Verbesserung, der noch lange nicht abgeschlossen sei, so Dr. Dudda. Vor allem müssten nun Flächen aufbereitet und alte Immobilien revitalisiert werden. Durch die Investitionen in grüne Infrastruktur und die Erschließung von Lagen am Wasser sei die Stadt attraktiver geworden. Vor allem den Emscherumbau und den klimafreundlichen Stadtumbau mit dem Programm Innovation City hob er hervor. Aber auch die Studentenwohnungen, die in direkter Anbindung zur U35 entstehen sollen und junge Menschen nach Herne locken.
Auch Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im NRW-Bauministerium, war zur Immobilienkonferenz gekommen. Er warb vor allem für die neuen Baugesetze, für einfachere und schnellere Genehmigungsverfahren.
Nina-Maria Haupt