Ein Projekt des Eheramtsbüro und des evangelischen Kinderheims Herne

Ehrenamtler zur Begleitung minderjähriger Flüchtlinge gesucht

13. August 2015 | Gesellschaft

Um sich freiwillig zu engagieren, ist es nicht zwangsläufig notwendig, Deutschunterricht zu geben. „Es bringt auch viel, einfach mal rauszugehen“, erklärt Sandra Dertwinkel, Mitarbeiterin in einer Wohngruppe in der minderjährige Flüchtlinge untergebracht sind. Mittlerweile kommt eine Betreuung für 13 minderjährige Flüchtlingskinder in Frage.

Jugendliche sind motiviert

 

Bei der Pressekonferenz ging es um Unterstützung für minderjährige Flüchtlinge. © Stadt Herne, Samira Rehrmann. Bei der Pressekonferenz ging es um Unterstützung für minderjährige Flüchtlinge. © Stadt Herne, Samira Rehrmann.

Ruth Gehrt, Anglistin, ist nun schon länger ehrenamtlich tätigt, und gibt Flüchtlingskindern aus einer Wohngruppe Deutschunterricht. Sie findet: „Es ist auch für Andere gewinnbringend und horizonterweiternd. Nicht nur für die Jugendlichen.“ Auch Dieter Berndt, ehemaliger Deutschlehrer, gibt den Flüchtlingskindern ehrenamtlich Deutschunterricht. Die Jugendlichen sind „unheimlich motiviert“, stellt er erfreut fest. Und fügt hinzu: „Gerade auch im Freizeitbereich ist Begleitung sehr wichtig“. Beate Tschöke vom Ehrenamtsbüro merkt an: „Der Bedarf ist noch viel größer“. Im Prinzip sei für jeden Flüchtling eine Begleitung nötig. Interessierte können sich bei Fragen und der Anmeldung zum Workshop an das Ehrenamtsbüro wenden unter: 0 23 23 / 16 35 48.