Gastronomie

Ein Wirtshaus für die Neuen Höfe Herne

3. September 2020 | Wirtschaft

„Wir freuen uns, den Hernern schon bald mit Weißwurst, Schweinshaxe oder einer zünftigen Brotzeit einen Hauch von bayrischem Flair in die Innenstadt zu bringen“, sagt die künftige Betreiberin Britta Rommel. „Wir sind davon überzeugt, dass sich der Robert-Brauner-Platz zu einem lebendigen Treffpunkt von Jung und Alt entwickeln wird. Uns ist es wichtig, dass die Herner sich zukünftig immer mehr und lieber in ihrer eigenen Stadt zum Ausgehen treffen möchten. Dieses Ziel kann nur durch ein abwechslungsreiches und größeres gastronomisches Angebot erreicht werden und dazu möchten wir sehr gerne beitragen.“ Wie das Wirtshaus heißen soll steht noch nicht fest. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda sieht die Entwicklung ebenfalls positiv: ,,Für Herne ist das ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Revitalisierung der Innenstadt und eine Bereicherung für die Gastronomieszene in der City. Die Neuen Höfe entwickeln dadurch eine zusätzliche Anziehungskraft, die dem ganzen Umfeld zugutekommt.“

  • Kolja Linden, Sprecher von Landmarken. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Thomas Binsfeld, Mitglied der Geschäftsleitung des Projektentwicklers: „Dem Rückzug des Einzelhandels müssen wir mit neuen, urbanen Stadtbausteinen begegnen, die Menschen in die Innenstädte locken. Unser Nutzungsmix ist darauf angelegt, die Neuen Höfe zum neuen Anziehungspunkt zu machen. Neben Büros, Fitnessstudio und kleinteiligem Einzelhandel gehören attraktive gastronomische Angebote einfach dazu.“ So werde der Robert-Brauner-Platz zu einem Standort, an dem man sich gerne aufhält. Noch in diesem Herbst werden die ersten Büroflachen an ihre Mieter übergeben. Mit der FläktGroup, dem Bürobetreiber Regus, dem Fitnessstudio McFit und nun dem Wirtshaus sind fast drei Viertel der Gesamtfläche vermietet. Verfügbar sind noch rund 1.300 Quadratmeter Büroflächen sowie kleinteiligere Flächen für Einzelhandel und Gastronomie. Vorausgegangen waren umfangreiche Umbauarbeiten. Unter anderem wurde die denkmalgeschützte Fassade wieder hergerichtet, Betondecken mussten aufwändig saniert werden. Um Licht ins Gebäude zu bringen, wurden von oben zwei Höfe eingeschnitten, die dem Projekt seinen Namen geben.