Eine echte „Meyer“ für das H2Ö
Das H2Ö am Hölkeskampring ist um einen Blickfang reicher. Die Essener Künstlerin Ursula Meyer hat Ende Januar im Spielecafé des Stadtteilzentrums ein Wandbild gestaltet. Bereits Ende 2024 war sie im Bereich vor der Spielothek tätig.
Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
„Im Dezember letzten Jahres habe ich vor dem Spielezentrum ein erstes Wandgemälde zum Thema Spiel realisiert, das war die einzige Vorgabe“, erzählt Meyer, während sie die abschließenden Arbeiten an ihrem zweiten Werk für das H2Ö ausführt. Das Ergebnis habe so gut gefallen, dass die Essenerin direkt für den Folgeauftrag angefragt wurde: „Zum gleichen Thema, allerdings mit der Vorgabe, dass es die Herner Wappenfarben beinhalten soll“, führt Meyer aus.
Und so dominieren Blau, Grün und Gelb ihr etwa zwei mal sechs Meter großes Mural, wie Wandbilder auch genannt werden, gepaart mit vielen spannenden Details. Typisch für Meyer ist dabei die Darstellung der großen puppenhaften Figuren mit dicken Umrandungen und ornamenthaften Füllelementen.
Zum H2Ö und der Stadt Herne hat die Künstlerin zahlreiche Bezüge: „Ich finde das H2Ö und das Team richtig cool. Seit ein paar Jahren gebe ich hier schon Workshops und hatte somit auch Lust, das Wandgemälde zu realisieren.“ Auch im Herner Stadtbild hat die in Argentinien Geborene schon ein paar Murals hinterlassen, zum Beispiel an einer Mauer in Richtung Buschmanns Hof am Hauptbahnhof Wanne-Eickel. Aber auch mit Jugendlichen in Schulen und Jugendhäusern hat sie deren Bilder realisiert „Ich habe auch für Pottporus im Alten Wartesaal eine Ausstellung kuratiert und mit ausgestellt“, sagt Meyer, die immer wieder gerne nach Herne zurückkehrt.