Eine Million Euro für den Strukturwandel
Der Strukturwandel ist auch für die vom Kohleausstieg betroffenen Kommunen mit Steinkohlekraftwerken eine große Herausforderung. Zur Bewältigung dieser Aufgaben erhält Herne nun personelle Verstärkung. Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann überreichte einen entsprechenden Förderbescheid aus dem „5-StandorteProgramm“. Die Stadt Herne erhält für vier Jahre insgesamt rund eine Million Euro von Bund und Land, wie das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie mitteilt.
Foto: Stadtdirektor Dr. Hans Werner Klee nahm den Förderbescheid von Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann entgegen. ©Frank Dieper, Stadt Herne
Die Mittel kommen aus dem Bundesprogramm STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten). Um den finanziellen Eigenanteil von Herne möglichst gering zu halten, ergänzt die Landesregierung die Förderung zusätzlich aus Landesmitteln. Mit dem „5-StandorteProgramm“ setzt die Landesregierung die Strukturhilfen für Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna um.
Staatssekretär Dammermann: „Die Kommunen haben viele spannende und innovative Ideen, brauchen aber personelle Unterstützung, damit aus diesen guten Ideen tolle Projekte werden. Mit den zusätzlichen Expertinnen und Experten im Projektbüro können die ehrgeizigen Pläne in Herne nun zügiger umgesetzt werden. Das Programm leistet damit einen wichtigen Beitrag, um Beschäftigung und Wertschöpfung in den besonders vom Kohleausstieg betroffenen Kommunen schneller und nachhaltig zu sichern.“
Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda: „Die Fördermittel aus dem 5-StandorteProgramm sind sehr wichtig für den zukunftsgerichteten Transformationsprozess von Standorten mit Steinkohlekraftwerken. Mit dem Excellence-Department für neue Mobilität und Energie, dem Forschungszentrum Nachbergbau und dem Bio-Institut für Zukunftsforschung haben wir bereits konkrete Projekte, die von dem 5-StandorteProgramm profitieren. Mit den aktuellen Fördermitteln können wir jetzt personell Strukturen zur Unterstützung des Transformationsprozesses schaffen. Dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund bin ich für diese wichtige Förderung sehr dankbar.“