Eine neue Grundschule für Herne
Die neue Grundschule am Lackmannshof soll im Mai 2024 fertig sein. Das sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Grundsteinlegung am Mittwoch, 7. Dezember 2022. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf 14,25 Millionen Euro. Die neue Grundschule wird die an der Forellstraße ersetzen.
Ein Exemplar der inherne-Printausgabe kam mit in die Zeitkapsel, die jetzt neben dem Grundstein liegt. ©Frank Dieper, Stadt Herne
„Es ist der erste Schulneubau seit 25 Jahren in Herne. Ich freue mich, dass ich das in meiner Amtszeit erleben darf“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Der Rohbau des Neubaus steht schon. „Fast hätten wir heute auch Richtfest feiern können“, ergänzte Karla Fürtges Geschäftsführerin der Herner Schulmodernisierungsgesellschaft, augenzwinkernd. Fürtges freute sich, genau wie Schuldezernent Andreas Merkendorf, über den schnellen Fortschritt des Bauvorhabens. „Mit einer Schule für 14 Millionen Euro, in dieser Lage, können wir sagen, dass das Lernen hier auch Spaß machen wird.“ Alle Klassen der neuen Grundschule werden mit digitalen Techniken wie Digitalboards und W-Lan ausgestattet. Auch alle Gruppenräume des Offenen Ganztages werden entsprechend vorgerüstet. Das Gebäude wird selbstverständlich an das schnelle Internet angeschlossen und in allen Räumen wird es W-Lan-Empfang geben.
Im Norden des Grundstücks soll eine besondere Attraktion, der sogenannte Hexenwald, entstehen. In Anlehnung an den Hexenwald am ehemaligen Schulstandort, sollen hier zahlreiche Bäume gepflanzt werden. Sie sollen im Laufe der Zeit zu einem naturnahen Wald werden. Verschiedene Klettermöglichkeiten und Spielgeräte werden den Hexenwald zu einem aufregenden Spielbereich machen. Des Weiteren soll im Hexenwald ein grünes Klassenzimmer entstehen. Der Neubau wird auch den Anforderungen der Menschen mit Behinderungen gerecht werden. Um dieses Vorhaben zu optimieren, wird die Planung noch im Beirat für Menschen mit Behinderungen vorgestellt.