Bauarbeiten am Eingangstor in die Fußgängerzone starten nun

Eine Party für Europaplatz und U-Bahnstation

29. August 2018 | Gesellschaft Wirtschaft

„Wir zeigen mit dieser Maßnahme die Stärke der Stadt“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda auf der Veranstaltung, zu der auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger gekommen waren. In der Verteilerebene der Station sind die Wände bereits vorbereitet für die künftige Gestaltung. Dort werden Motive aus ganz Herne zu sehen sein, damit Gäste gleich den richtigen Eindruck von Hernes Schokoladenseiten erhalten. Das Gute daran: Mit Fördermitteln der Herner Kulturinitiative und der tollen Arbeit der Jugendkunstschule kann diese wichtige Aufgabe ebenso hochwertig wie im finanziellen Rahmen geleistet werden. Schon jetzt hat die die Haltestelle ein positiveres Erscheinungsbild erhalten. Defekte Rolltreppen konnten in Stand gesetzt werden, der Boden hat eine besondere Reinigung erfahren und die alten Kacheln sind unter einem frischen Putz verschwunden.

  • Baustellenparty auf dem Europaplatz.©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Bogestra spielt auf

Nach dem offiziellen Teil der Party gönnten sich die Besucher ein Stück des Kuchens den der OB gemeinsam mit Bogestra-Vorstand Gisbert Schlotzauer angeschnitten hatte, sowie Snacks vom Buffet. Auch die HCR, die mit Bussen die Station bedient, war mit einem Bus und Infomaterial gekommen, um wie die Bogestra auf ihr attraktives Nahverkehrsangebot hinzuweisen. Für den musikalischen Rahmen legte sich das Orchester der Bogestra ins Zeug. Eine Party, die Lust auf mehr macht.

Neues Eingangstor in die Fußgängerzone

Bereits unmittelbar zuvor hatte Baudezernent Karlheinz Friedrichs gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr bei einem Pressegespräch im LWL-Museum über die zeitliche Taktung der Bauabschnitte bei der Umgestaltung des Europaplatzes rund um die Kreuzkirche berichtet. „Nach der Umbauphase wird der Europaplatz das neue Eingangstor in die Fußgängerzone sein“, ist sich Karlheinz Friedrichs sicher. Aufgeteilt hat die Stadt Herne die Maßnahme in vier Bauabschnitte, von denen der erste gerade angelaufen ist. Der Wendehammer der Straße An der Kreuzkirche einschließlich der Gehwege und der Einmündung der Harannistraße erhalten als erstes ein neues Gesicht. Die Maßnahme, für die dieser Bereich gesperrt wird, dauert etwa drei Monate. Anlieger können jedoch von der Hermann-Löns-Straße anfahren.

Ein Jahr Bauzeit

Neun Monate dauern dann im Anschluss die Arbeiten am Europlatz inklusive des Museumsvorplatzes. Schließlich folgen die Harannnistraße zwischen An der Kreuzkirche und Sodinger Straße und die Arbeiten An der Kreuzkirche. Für diese beiden Abschnitte veranschlagt die Stadt etwa drei Monate Bauzeit mit entsprechenden Sperrungen, aber auch Zufahrtsregelungen für Anlieger. Über eine Besonderheit berichtet Eva-Maria Stieglitz-Broll, zuständige Abteilungsleiterin Fachbereich Tiefbau und Verkehr. „Das Interessante ist, dass wir photokatalytisches Pflaster verwenden, zur Vermeidung von Stickoxiden“. Und damit dient die Maßnahme dann auch der Umwelt.

Christoph Hüsken