Energieberatung im Quartier Uhlenbruch
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (VZ NRW) bietet allen Haushalten im Sodinger Quartier Uhlenbruch eine Energieberatung an. Bei dieser Sonderaktion kooperiert die VZ NRW mit den örtlichen Stadtwerken Herne und dem städtischen Fachbereich Umwelt und Stadtplanung.
Die Sonderaktion ist eine Beratungs- und Informationsoffensive für Energiesparen, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Sie zielt darauf ab, private Haushalte mit Beratung, Information, Bildung und Interessenvertretung im Zuge der Energiewende zu begleiten und zu unterstützen. "In dem Quartier befinden sich zahlreiche Ein- und Zweifamilienhäuser, die 40 bis 50 Jahre alt sind. Daher bietet es sich gut für die Aktion an", schildert Umweltdezernent Karlheinz Friedrichs. Er schließt nicht aus, dass es ein ähnliches Angebot auch für andere Quartiere geben wird.
Für die Verbraucherzentrale stellten die Projektleiterin, Melanie Schrage, der Energieexperte Martin Grampp, die Leiterin der Verbraucherzentrale Herne, Veronika Hensing das Angebot vor, das sich für die Bewohner lohnt. Die Hausbesitzer des Quartiers werden nun gezielt angeschrieben und auf das Angebot aufmerksam gemacht. Melden sie sich bei der Verbraucherzentrale zurück, wird dann ein konkreter Termin gemacht. "Bei dem gehen wir dann das Haus von oben bis unter durch und schauen, wo es Optimierungsmöglichkeiten gibt", schildert Martin Grampp den Ablauf eines solchen Termins, an dessen Ende ein Protokoll der Bestandsaufnahme steht.
Die Beratung kostet einmalig 60 Euro. "Kunden der Stadtwerke Herne erhalten davon nach erfolgter Beratung 30 Euro von uns erstattet", wie Stadtwerke-Sprecherin Angelika Kurzawa zu berichten weiß. Übliche Preise für eine Energieberatung bewegen sich jenseits der 150 Euro-Marke.
Dezernent Karlheinz Friedrichs ist froh, die Verbraucherzentrale als Partner dabei zu haben: "Das ist eine unabhängige Organisation mit großer Erfahrung", so Friedrichs. Die Sonderaktion soll zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Privatsektor beitragen und ist damit ein weiterer Baustein der kommunalen Klimaschutzaktivitäten der Stadt Herne.