Energiesparhaus Ruhr

Energiesparmaßnahmen werden weiter gefördert

21. Oktober 2022 | Gesellschaft

Insgesamt stehen 8.400 Euro Fördergelder für die Herner Bürger*innen zur Verfügung davon kommen 7.000 Euro vom Regionalverband Ruhr, 1.400 Euro vom Fachbereich Umwelt und Stadtplanung der Stadt Herne.

Das Geld verteilt sich auf die drei Programme wie folgt auf die Förderprogramme:

•           Photovoltaik  und Dachdämmung: 6 x 1.000 Euro

•           Kühlgerätetausch: 12 x 100 Euro

•           Heizungsoptimierung: 12 x 100 Euro

Photovoltaik und Dachdämmung
Bei einer Gebäudesanierung in Verbindung mit einer neuen Photovoltaikanlage gibt es mehrere Vorteile. So können Kosten gespart werden, wenn für die Installation der Photovoltaikanlage und der Dachdämmung das gleich Gerüst genutzt wird. Es gibt für die Dämmungen einen Zuschuss vom Staat.

  • Jana Ermlich. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Kühlgerätetausch
Es gibt einen Zuschuss für den Kauf eines neuen Kühlgeräts (Kühlschrank, Gefrierschrank oder Kombi). Hier muss eine hohe Effizienzklasse beim Neugerät nachgewiesen werden und gleichzeitig der Entsorgungsnachweis des alten Geräts belegt werden. Alte Kühlschränke und Gefriertruhen sind immense Stromfresser. In Anbetracht der hohen Strompreise lohnt sich der Austausch dieser Altgeräte in der Regel bereits nach ein paar Jahren. Vor allem bei Kühlgeräten, die älter als 15 Jahre sind, ist ein Tausch gegen ein neues Gerät für das Portemonnaie und den Klimaschutz sinnvoll. Dabei sollte beim Neukauf möglichst auf die beste Energieeffizienzklasse geachtet werden.

Heizungsoptimierung
Ebenso gibt es einen Zuschuss für eine Heizungsoptimierung, zum Beispiel als hydraulischer Ausgleich durch ein Fachunternehmen. Maßnahmen wie beispielsweise die Dämmung von Heizungsrohren oder die richtige Einstellung der Thermostate sparen Energie und damit bares Geld. Nicht nur alte, sondern auch neue Heizungsanlagen können von der Optimierung des Heizsystems profitieren, denn sie entfalten ihr volles Potential erst nach guter Abstimmung aller Komponenten aufeinander - die vor installierten Werkseinstellungen können das in der Regel nicht leisten. Immerhin werden ungefähr 85 Prozent des Energieverbrauchs in einem Haus für das Heizen und die Warmwasserbereitung verbraucht allein diese Werte zeigen das große Einsparpotential.

Fragen zum Thema beantwortet Jana Ermlich unter Telefon 0 23 23 / 16 - 38 08 oder per E-Mail an jana.ermlich@herne.de
Infos zum Thema gibt es auch auf der Seite der Stadt Herne.