Erfolgreiche Integrationskonferenz
Gut 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am Donnerstag, 17. November 2016, die Herner Integrationskonferenz im Stadtteilzentrum Pluto besucht. Sie kamen nicht nur aus der Verwaltung, sondern beispielsweise auch von Sozialverbänden, aus den Migrantenselbstorganisationen, aus der Politik sowie aus dem Bildungsbereich.
In seiner Begrüßung würdigte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die Verdienste der verschiedenen gesellschaftlichen Akteure um die Integration in Herne. Der Oberbürgermeister betonte in seiner Rede die Bedeutung des Grundgesetzes für unsere Gesellschaft.
In einer anschließenden Gesprächsrunde tauschte er sich mit der Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Radojka Mühlenkamp, und Muzaffer Oruc, dem Vorsitzenden des Integrationsrats aus. Hierbei ging es unter anderem um die verschiedenen Gruppen von Migranten in Herne, also diejenigen, die schon lange in Herne leben und diejenigen, die in Folge von Flucht neu in unsere Stadt kommen.
Nach dem Plenum standen Workshops in sechs verschiedenen Handlungsfeldern auf dem Programm. So befasste sich eine Gruppe mit dem Themenfeld Ausbildung und Arbeit. Besonders stark nachgefragt war die Gruppe, die sich mit der Bildung befasste. Weitere Themen waren Gesundheit, Kultur, Wohnen und Stadtentwicklung sowie die Interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung.
Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff zog eine sehr positive Bilanz des Nachmittags in Bickern. „Wir haben die Ziele aus dem Integrationskonzept, das wir auf der Konferenz 2013 angestoßen haben, auf ihre heutige Passgenauigkeit hin betrachtet“, schildert sie die Idee der Konferenz. Die Arbeit ist damit jedoch noch nicht getan. Die Gruppen werden sich weiter treffen - etwa zwei bis dreimal im Jahr – um ihre Themenfelder weiter zu beackern. Auch Muzaffer Oruc war sehr angetan: „Ich habe mich darüber gefreut, das große Engagement zu sehen. Die Integration ist ein dynamischer Prozess, der auch Veränderungen wie beispielsweise durch eine neue Zuwanderung unterliegt.“