Illustration: ©Julia Praschma

„Leider haben lokale, nationale und globale Ereignisse der letzten Wochen und Monate wieder gezeigt, dass CSDs immer noch gar nicht anders können als grundsätzlich politisch zu sein. Die Existenz queerer Menschen ist nach wie vor politisch und in der Realität ist immer wieder zu erleben, dass diese Existenz noch sehr gefährdet ist. Dabei ist ganz klar: Wir werden nicht weichen, wir werden nicht weniger. Wir werden uns nicht verbieten, nicht weghassen und nicht ignorieren lassen. Au contraire! Wir werden konsequent dafür einstehen, dass man uns bedenkt, uns respektiert und mitdenkt, dass man uns nicht versteckt, sondern herzeigt als das, was wir sind: Mitmenschen auf voller Augenhöhe“, kündigt das Organisationsteam des Herner CSD an. Es lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich dem CSD anzuschließen: „Kommt dazu, seid laut, seid bunt, aber vor allem: Seid da! Egal, ob Ihr lesbisch, bi, trans*, inter*, ace, gay, pan, queer oder einfach Allies (also solidarische Cis-Heteros) seid“, heißt es in der Pressemitteilung.

Zu Beginn wird es eine etwa dreistündige Demo geben, danach ab circa 16 Uhr eine zweistündige Kundgebung, wieder auf dem Europaplatz. Neben Wortbeiträgen gibt es dort auch Musik und Dichtkunst.

Das CSD-Team ist außerdem auf der Suche nach Ordnerinnen und Ordnern, die auf der Demo mit darauf achten, dass alles problemlos abläuft. Wer Interesse hat, kann sich per E-Mail an info@csd-herne.de melden.

Alle Infos zur Marschroute sowie zum Programm der Kundgebung finden sich unter csd-herne.de.