Bildung

Familiengrundschulzentren gestartet

26. August 2021 | Gesellschaft

Die Finanzierung der Familiengrundschulzentren erfolgt mit einer Förderung aus dem Landesprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ . Bereits Anfang Mai haben an allen sieben Standorten die Koordinierenden vor Ort ihre Arbeit aufgenommen, um den Start zum Schuljahresbeginn vorzubereiten. „Die Familiengrundschulzentren sind ein weiterer Baustein der kommunalen Präventionskette“, erklärte Stephanie Jordan, Leiterin des Fachbereichs Kinder-, Jugend, Familie bei einem Pressetermin an der Josefschule im Stadtbezirk Wanne.

  • ©Frank Dieper, Stadt Herne

„Ziel der Familiengrundschulzentren ist es, den Familien niederschwellige, wohnortsnahe, alltagsnahe und bedürfnisorientierte Unterstützung zu bieten und somit zum gelingenden Aufwachsen und zur Verbesserung der Teilhabechancen der Kinder beizutragen“, so Stadtrat Andreas Merkendorf. Die Familiengrundschulzentrumsarbeit soll mit dazu beitragen, herkunftsbedingte Bildungsungerechtigkeit zu reduzieren. Sie sollen Orte der Begegnung, Beratung und Bildung für Kinder und ihre Familien sein.

Aufgabenschwerpunkt ist es, niederschwellige Zugangsangebote zu schaffen sowie Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote vorzuhalten. Weiter geht es darum, Schulübergänge zu gestalten.

„Familiengrundschulzentren dienen als Vernetzungsorte“, sagte Andrea Christoph-Martini als für die Grundschulen in Herne zuständige Schulamtsdirektorin. „Die Familiengrundschulzentren sind eine wirklich gute Einrichtung, die uns vor Ort sehr helfen können“, so die Einschätzung von Robert Faber, der die Josefschule leitet. Neben den sieben ausgewählten Standorten hatten fast alle Herner Grundschulen ihr Interesse an einer solchen Einrichtung bekundet. Ausgewählt wurden zunächst diejenigen Schulen, die aufgrund des Sozialraums den höchsten Bedarf für eine solche Einrichtung haben.