Diese zweite Gruppe von Flüchtlingen wurde mit einem Bus von der zentralen Unterbringungs-Einrichtung in Hemer nach Herne gebracht. Die Unterbringung ging reibungslos vonstatten, wie der Fachbereich Soziales informierte. Die Kosovaren werden eine Woche in Herne verbringen, bevor sie dann wieder an einen von der Bezirksregierung zugewiesenen Ort gebracht werden. Betreut werden sie in dieser Zeit von European Homecare. Die ersten 90 Flüchtlinge, die in der ehemaligen Görresschule untergebracht waren, haben Herne schon am Mittwoch (4.3.) wieder verlassen. Deshalb konnten die Räume übergangslos den nachfolgenden Flüchtlingen zugewiesen werden.

Bericht von Freitag, 6. März

Die Bezirksregierung Arnsberg hat inzwischen angekündigt, dass voraussichtlich am kommenden Montag, 9. März 2015, für eine kurze Zeit noch einmal etwa 90 Flüchtlinge, nach jetzigem Stand sämtlich aus dem Kosovo, in der Schule untergebracht werden sollen. Diese Aufnahme hat die Stadt Herne unter der Maßgabe zugesagt, dass die Flüchtlinge nur bis zum 16. März bleiben können. Danach steht die Schule nicht mehr als Unterkunft zur Verfügung, da sie zeitnah einer anderen Nutzung außerhalb städtischer Trägerschaft zugeführt werden soll. Gegenwärtig geht die Stadtverwaltung davon, dass zunächst keine weiteren Flüchtlinge mehr durch die Stadt Herne notuntergebracht werden müssen. Entsprechende Signale waren der Kommunikation mit der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg zu entnehmen. Ob andere adäquate Quartiere im Bedarfsfall kurzfristig bereitgestellt werden könnten, ist aktuell Gegenstand von Überprüfungen.

Die Stadt Herne hatte für die Unterbringung kurzfristig die Görresschule hergerichtet, die seit dem Herbst vergangenen Jahres leergezogen ist, nachdem der Schulbetrieb dort ausgelaufen war. Für die Betreuung vor Ort hatten zunächst Ehrenamtliche gesorgt, ehe das auf solche Aufgaben spezialisierte Unternehmen European Homecare im Auftrag der Stadt diese Aufgaben wahrgenommen hatte. Auch die neu ankommenden Flüchtlinge werden durch European Homecare betreut werden.