am Schwalbenweg

Förderschule wechselt den Standort

21. Dezember 2023 | Wirtschaft
Stadtdirektor und Kämmerer Hans Werner Klee. Foto: Frank Dieper, Stadt Herne.

Auf einer Fläche von knapp 5.000 Quadratmetern und einer Außenfläche auf dem Dachgarten von etwa 1.700 Quadratmetern wird die Schule einen hochmodernen und nachhaltigen Gebäudekomplex beziehen.

In Herne-Baukau entsteht aktuell zwischen Kaiser- und Forellstraße das Kaiserquartier. Der erste Bauabschnitt wird, Stand heute, im Spätsommer 2024 fertiggestellt sein. Die Mischimmobilie, in deren Erdgeschoss der Discounter Aldi, der Einzelhändler Edeka, der Drogeriemarkt dm, die Bäckerei Büsch und eine Gastronomie einziehen werden, verfügt außerdem über jeweils einen zwei-, drei- und fünfgeschossigen Gebäudeaufbau. Der Rat hat beschlossen, in diesem drei- und fünfstöckigen Teil des Gebäudes Flächen für die Schule anzumieten. Hintergrund für den Standortwechsel der Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung ist die Raumsituation am bisherigen Standort. Die jetzigen Gebäude kommen in Hinblick auf ihre räumlichen Kapazitäten an ihre Grenzen.

  • Dr. Hans Werner Klee, Gernot Engler und Andreas Merkendorf. Foto: Frank Dieper, Stadt Herne.

„Wir freuen uns darüber, dass wir der Schule am Schwalbenweg diese Perspektive für ihre wertvolle pädagogische Arbeit eröffnen können. Zudem danke ich dem Rat, dass er uns grünes Licht dafür gegeben hat, diesen Weg einzuschlagen“, erklärt Stadtrat Andreas Merkendorf. „Wir werden die Schulfamilie bei dem Prozess des Standortwechsels eng begleiten. Die neuen Flächen im Kaiserquartier bieten der Schule neue Entwicklungsperspektiven. Ich danke der E-Gruppe dafür, dass sie uns dabei unterstützen, diese Perspektiven zu schaffen.“

Die E-Gruppe ist sehr zufrieden mit der Entscheidung der Stadt. „Wir freuen uns, dass die Schule am Schwalbenweg in das Kaiserquartier einzieht“, so Geschäftsführer Gernot Engler. „Jetzt hat das Kaiserquartier wirklich alles, was eine Mischimmobilie, deren Schwerpunkt die Verbesserung der Nahversorgungssituation im Quartier darstellt, braucht. Für den Innenausbau werden wir uns eng mit der Schule abstimmen, um den Bedürfnissen und Wünschen gerecht zu werden.“ In den nächsten sechs bis acht Monaten sind noch einige Aufgaben zu meistern. Die baulichen Anforderungen wird dabei die E-Gruppe erfüllen. Von Seiten der Stadt sind unter anderem die speziellen Fachräume und die generelle Einrichtung der Schule zu planen und fristgerecht zu beschaffen. Alle Beteiligten arbeiten am Ziel, den Schulbetrieb zum Schuljahr 2024/2025 am Standort Kaiserquartier aufnehmen zu können.

Christoph Hüsken