Förderung der Integration durch Sport
Der Sport verfügt über eine integrierende Kraft. Schon jetzt treiben viele Menschen, die als Flüchtlinge nach Herne gekommen sind, in den Vereinen der Stadt Sport. Die Vereine nehmen sie auf und bieten teilweise spezielle Angebote für sie.
Der Verein „Herne hilft“ stellt nun 10.000 Euro für Vereine zur Verfügung, um die Integration durch Sport weiter zu fördern. „Wir halten den Sport für einen guten Ansatz für die Integration“, erklärte der Schatzmeister des Vereins Hans-Ulrich Schuh bei der Vorstellung des Projekts. Ab sofort können die Herner Sportvereine beim Stadtsportbund (SSB) Anträge für die Initiative einreichen. Die entsprechenden Informationen und den Antrag haben die Clubs bereits erhalten.
„Möglichst bis zum 15. April sollten die Anträge per E-Mail oder Post beim Stadtsportbund vorliegen, danach wollen wir eine erste Auswahl treffen“ schildet Sportdezernent Johannes Chudziak das Procedere. „Herne hilft“, Stadtverwaltung und der Stadtsportbund entscheiden gemeinsam über die Vergabe der Mittel. Sie können beispielsweise für Kleidung und Sportausrüstung der Flüchtlinge, Übungsleiterstunden oder einen den Sport begleitenden Dolmetscher eingesetzt werden.
„Wir sind dankbar, dass die Verwaltung uns für diese Initiative angesprochen hat“ sagte Hans-Peter Karpinski, Vorsitzender des Herner Stadtsportbundes. „Die Integration durch Sport ist ein Thema, das uns auf Jahr begleiten wird“ so der SSB-Leiter weiter. Die Bedeutung der Leibesübungen betonte auch Johannes Chudziak: „Der Sport ist ein wesentlicher Faktor für die Erweiterung der Sprachkompetenz“. Und Sprache ist bekanntlich der Schlüssel zur Integration.