Freies WLAN in allen Bussen

9. Mai 2021 | Ausgabe 2021/2

Neue Angebote für Fahrgäste der HCR

Fahrgäste der HCR können sich freuen: Bereits seit einem halben Jahr verfügen die Gelenkbusse der drei meistgenutzten Buslinien 311, 362 und 391 über kostenloses WLAN. Aufgrund der positiven Resonanz wird dieser Service jetzt auf die gesamte Flotte ausgeweitet. Bis Ende Juli wird den Fahrgästen in allen 79 Bussen täglich ein kostenfreies Datenvolumen von 150 Megabyte (MB), wöchentlich bis zu 500 MB, zur Verfügung stehen.

Kundenservice steht im Vordergrund
Bislang verzeichnete das Busunternehmen an Werktagen rund 2.500 Nutzerinnen und Nutzer. Seit der Einführung wurden 20.000 Geräte in das WLAN der HCR eingeloggt. „Wir wollen mit unserem Angebot sowohl den Kundenservice erhöhen, als auch die Möglichkeit eines weiteren Kommunikationskanals nutzen“, erläutert HCR-Sprecher Dirk Rogalla. Denn sobald die Gäste sich in das Netz eingewählt haben, gelangen sie auf die Startseite der HCR. Für das Unternehmen, so Rogalla, eine unkomplizierte Möglichkeit aktuelle Verkehrsmeldungen schnell an seine Gäste weiterzugeben. Bislang funktioniere die WLAN-Verbindung einwandfrei. Sollte es doch einmal zu Problemen kommen, erhält der Betreiber eine Störmeldung, um mögliche Fehler schnell beheben zu können.
Rogalla sieht in dem Service zudem eine Möglichkeit, in Zukunft den Einsatz der Busse noch besser an die Bedürfnisse der Fahrgäste anzupassen. „Wenn wir die Auslastung der Busse anhand der eingewählten Geräte anonymisiert erfassen, können wir besser nachvollziehen, wo und wann der Bedarf an Busverbindungen am größten ist.“

eTarif soll Kartenkauf vereinfachen
Die Digitalisierung der HCR ist mit der Einführung des WLANs in allen Bussen aber keinesfalls abgeschlossen. Künftig soll der eTarif des VRR in die HCRApp integriert werden. Die Anwendung erfasst, wann und wo ein Fahrgast zu-  und ausgestiegen ist und berechnet anhand der Luftlinie den Fahrpreis. Die Rechnung kommt digital. Tarifkenntnisse wären nicht mehr nötig. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der eTarif schon bald genutzt werden, wie Rogalla erzählt: „Wir hoffen, dass der digitale Ticketshop noch in diesem Jahr an den Start gehen kann.“

Text: Katharina Piorrek    Foto: Thomas Schmidt