Die Bäume werden an vier Standorten im Stadtgebiet wachsen
Im kommenden Jahr jährt sich zum 125. Mal die Verleihung der Stadtrechte an Herne. Aus Anlass des Jubiläums können Bürgerinnen und Bürger Bäume spenden.
Die Bäume werden an bestimmten Stellen in jedem der vier Stadtbezirke gepflanzt. Solche „Bürger*innenbäume“ sind in anderen Städten eine Erfolgsgeschichte. Zu Hochzeiten, Geburtstagen, Geburten oder Jubiläen verschenken die Menschen Bäume. Die Stadt pflanzt, hegt und pflegt sie dann. Passend zum Jubiläum haben die vier ausgewählten Flächen im Stadtgebiet Platz für 125 Bäume. Ausgewählt wurden der Postpark in Wanne, das Knapp‘sche Gelände in der Nähe des Eickeler Sportparks, der Grünzug am Hölkeskampring und der Südfriedhof in Sodingen. „Die Bürger*innen haben die Auswahl zwischen verschiedenen Baumarten, die alle für die Standorte und die Anforderungen an Bäume im städtischen Umfeld geeignet sind, aber auch optisch attraktiv sind“, beschreibt David Hucklenbroich vom Fachbereich Stadtgrün. Er hat ein vergleichbares Projekt bereits in einer anderen Stadt des Ruhrgebiets betreut. Die Baumauswahl umfasst beispielsweise Trompetenbäume, Blauglockenbäume oder Zierkirschen. Auch heimische Arten stehen zur Auswahl.
Die Bäume erhalten eine Beschilderung, die verrät, um welche Art es sich handelt und wer sie wann und aus welchem Anlass gestiftet hat. Wieviel die Spendenden darüber preisgeben möchten, entscheiden aber letztlich sie selbst. Die Politik in Herne hat sich bereits mit dem Projekt der „Bürger*innenbäume“ befasst und der Durchführung zugestimmt. Der Ausschuss für Umweltschutz votierte in seiner Sitzung Ende August dafür, das Projekt mit dem Fachbereich Stadtgrün zu starten. Der Betrag für eine Baumspende liegt bei 250 Euro, dafür kann die Stadt eine entsprechende Spendenquittung ausstellen – nicht unwichtig für die nächste Steuererklärung. „Das entspricht dem durchschnittlichen Preis für die Beschaffung eines Baums“, erklärt David Hucklenbroich die Summe. Für eine Baumpflanzung inklusive Pflanzarbeiten, Fertigstellungs- und Entwicklungspflege ist mit Kosten in Höhe von mindestens 800 Euro zu rechnen. Die Differenz wird durch den Fachbereich Stadtgrün getragen.
Im Frühjahr können die ersten Bäume gepflanzt werden unter dem Motto „125 Jahre Stadt Herne – 125 Bürger*innenbäume“. Kommt die Aktion, die positiv für das Stadtklima ist, gut an, ist zukünftig eine Ausweitung der Pflanzflächen möglich.
Online informiert die Stadt unter: www.herne.de/baumspende.
„Die Bürger*innen haben die Auswahl zwischen verschiedenen Baumarten, die alle für die Standorte und die Anforderungen an Bäume im städtischen Umfeld geeignet sind, aber auch optisch attraktiv sind“, so David Hucklenbroich.