Gemeinsame Impulse für Wanne-Mitte
Die Stadt Herne setzt weitere Impulse für das Quartier Wanne-Mitte. Bei einem Gang über die Hauptstraße vom Buschmannshof bis zur Claudiusstraße erläuterte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda Ideen, Projekt und Planungsstände. Dabei begleiteten ihn Sparkassenvorstand Dirk Plötzke, Holger Stoye, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne (WFG) und Jens Rohlfing, der sich um das Quartiersmanagement kümmert.
v.l. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Dirk Plötzke, Holger Stoye, Jens Rohlfing. ©Frank Dieper, Stadt Herne
Noch in den kommenden Monaten erwartet die Stadt Herne die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für eine Seilbahn, mit der das Blumenthal-Gelände an den Hauptbahnhof Wanne-Eickel und damit an die an die Wanner Innenstadt angebunden wird. „Ziel ist es, dass die Seilbahn ein Verkehrsmittel innerhalb des VRR wird. Dazu besteht bereits ein enger Austausch mit der HCR“, erklärte der Oberbürgermeister. Der Buschmannsshof soll als wichtigster Platz der City von Wanne mit weiterer Gastronmie belebt werden. Eine zentrale Rolle hierbei soll das Gebäude der Sparkasse spielen. Das lokale Kreditinstitut plant eine Neuausrichtung der Standorte in Wanne. „Zwischen den beiden Standorten in Wanne-Nord und Wanne-Mitte liegen keine 1.000 Meter“, erklärt Dirk Plötzke die Überlegungen.
Kernelement einer Neuausrichtung ist die Zielsetzung des Vorstandes der Sparkasse, für das Geschäftsgebiet Wanne einen neuen zentralen Standort zu erschließen, an dem die Sparkasse den heutigen Ansprüchen an ein modernes Banking kundenorientiert und in zeitgemäßen Räumlichkeiten gerecht werden kann. Dabei strebt die Sparkasse einen Standort im mittleren Bereich der Hauptstraße – zwischen den beiden heutigen Geschäftsstellen gelegen – an. Erste erfolgversprechende Gespräche wurden bereits geführt. Zur Sicherstellung der Bargeldversorgung in Wanne-Nord wird die Sparkasse am selben Standort eine Selbstbedienungsautomation vorhalten.
Zwischen der Heinestraße und der Wilhelmstraße soll das Rathauscarrée entstehen, für das die HGW federführend zeichnet. Noch im Sommer soll es einen Wettbeweb geben, bei dem Investoren ihre Ideen für den attraktiven Bereich einbringen könne. Ziel ist es, dabei nicht nur entlang der Hauptstraße das Quartier zu entwickeln, sondern auch die Einkaufstraße in ein Beziehung zum Wanner Rathaus zu setzen, das nur wenige hundert Meter entfernt von Wannes zentraler Achse liegt.
Für das K-Haus, also die einstige Karstadt-Filiale in Wanne, ist ein privater Investor gefunden worden. Für das Geschäftshaus besteht der Plan als Resultat der Ruhrkonferenz das Urban Art Center Ruhr zu entwickeln. Hinzu soll ein Dienstleistungsangebot kommen.
Christoph Hüsken