Gesichter unserer Stadt

15. Februar 2022 | Ausgabe 2022/1

Fotoausstellung in der Akademie Mont-Cenis zeigt Portraits

In der Akademie Mont-Cenis ist eine außergewöhnliche Ausstellung geplant. Unter dem Titel „Wir sind Herne! Fotografien der Menschen unserer Stadt“ wird sie von Freitag, 1. April, bis Dienstag, 31. Mai 2022, zu sehen sein, der Eintritt ist frei. Gezeigt werden Arbeiten von Brigitte Kraemer, Young-Soo Chang, Frank Dieper, Peter Liedtke und Thomas Schmidt.

Vielfalt präsentieren
Die Fotografierenden haben sich mit der Vielfalt der Herner Stadtgesellschaft beschäftigt und die für sie typischen Hernerinnen und Herner vor die Linse geholt. Sie zeigen mit ihren Arbeiten, was die Gesellschaft in Herne ausmacht, zeigen Lebensumstände und -stile, Menschengruppen und Einzelportraits. „Dieses fotografische Experiment kann möglicherweise neue Perspektiven bescheren“, so Thomas Schmidt. Die Ausstellenden präsentieren insgesamt 75 Arbeiten. Die Interpretation und Ausführung liegt in der Hand der Künstlerinnen und Künstler. Die Auswahl der zu portraitierenden Menschen liegt bei den Fotografierenden.

„Dieses fotografische Experiment kann möglicherweise neue Perspektiven bescheren“, so Thomas Schmidt.

Extreme Dimensionen
Ausstellungsort und eindrucksvolle Kulisse ist das Foyer der Akademie Mont-Cenis mit der rund 15 Meter hohen Glashülle. Im vorderen Bereich der Akademie, zwischen dem Kegel, dem Bürgerzentrum und den Büroeinheiten ist die Hängung der 75 Werke geplant. „Aufgrund der extremen baulichen Dimensionen und des starken Lichteinfalls durch die Glashüllenarchitektur ist die Durchführung kein leichtes Unterfangen. Es stellt sowohl uns Fotografen als auch die Kuratorin Katrin Lieske vor eine große Aufgabe“, so Schmidt weiter.

Herausforderung für die Organisation
Die Fotografien sollen in unterschiedlichen, teils sehr großen Formaten gezeigt werden – passend zum weitläufigen Ausstellungsort in der Akademie.
Lieske ergänzt: „Beim Ausstellungsaufbau gilt es im Vorfeld große Herausforderungen zu meistern. In den städtischen Museen gibt es meist funktionale Ausstellungsräume, in denen Bildschienen und Beleuchtung vorinstalliert sind. In der Akademie sucht man dies vergebens. Nicht eine weiße Wand steht im Foyer der Akademie zur Verfügung.“

„Aufgrund der extremen baulichen Dimensionen und des starken Lichteinfalls durch die Glashüllenarchitektur ist die Durchführung kein leichtes Unterfangen“, so Schmidt weiter.

Text: Patrick Mammen     Foto: Frank Dieper