Grundschulen

Gesunde Zähne und Butterbrotdosen

1. September 2021 | Gesellschaft
Foto: Ida weiß wie man Zähne putzt. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Beim Zähneputzen muss man darauf achten, dass man die Backenzähne richtig putzt, da sind die Kauflächen“, erklärt Paula. „Ich putze mir die Zähne zweimal am Tag, immer drei Minuten“, ergänzt Hendrik und gibt somit vor, wie oft die Zähne geputzt werden sollen. Ida ist sehr gewissenhaft, wenn es um ihre Zahngesundheit geht. „Ich putze sie mir, seit ich Zähne habe.“ Sie hat zwei Zahnbürsten, eine normale und eine elektrische. „Die Unelektrische finde ich besser“, stellt Ida klar. Das Thema „gesunde Zähne“ gehört zur städtischen Aktion „Gesund aufwachsen“, erklärt Schulleiterin Gabriele Schlemminger. „Es geht hier auch um gesunde Ernährung, gesundes Trinken und eine gesunde Umwelt. Mit den Themen haben sich die Kinder im Unterricht schon beschäftigt“, so Schlemminger.

  • Erwachsene: v.l. Gabriele Schlemminger, Barbara Nickel, Birsel Habrichi-Pulat, Grazyna Rücker, Michaela Samulowski (beide Arbeitskreis Gesundheit). Kinder: v.l. Paula, Hendrik, Ida.©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Beim Thema „Gesunde Umwelt“ kommt Entsorgung Herne ins Spiel. Das städtische Tochterunternehmen hat 1.600 Butterbrotdosen gesponsert, die an die Herner Erstklässlerinnen und Erstklässler verteilt wurden. „Darin finden die Kinder eine Zahnbürste, Zahnpasta und eine Postkarte zur Zahngesundheit“, so Barbara Nickel von Entsorgung Herne. Das Motiv der Karte wurde von Mitarbeitenden aus dem Fachbereich Gesundheitsmanagement gestaltet. Auf der Dose selber sind die Comic-Superhelden Meike und Mike zu sehen, die Müll und Karies den Kampf angesagt haben. Birsel Habrichi-Pulat, Zahnärztin beim Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, vertritt den Arbeitskreis Zahngesundheit Herne. Sie freut sich über die Aktion „Gesund aufwachsen“. „Wir wollen die Arbeit fortsetzen und weiter Kooperationspartner gewinnen. Wir arbeiten bereits an unterschiedlichen Projekten zum Beispiel mit der Stadtbibliothek und verschiedenen städtischen Fachbereichen.“