Fachtagung

„Gesundheitsversorgung planen – ein gemeinsamer Herner Weg?!“

18. Oktober 2019 | Gesellschaft

Von 17 bis 19 Uhr können interessierte Fachkräfte aus der stationären Pflege, Einrichtungen der Behindertenhilfe und Palliativversorgung sowie Hausärzte darüber reden, einen gemeinsamen Weg in Herne zu finden, um die Planung der Gesundheitsversorgung zu verbessern. „Wir möchten diskutieren und in einen Austausch treten, damit wir am Ende des Tages sehen, wie Herne gemeinsam etwas tun kann“, erklärt Dr. Katrin Linthorst, Fachbereich Gesundheitsmanagement, das Ziel der Veranstaltung.

Gemeinsamer Notfallplan für Patienten

Für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte in der Gesundheitsversorgung bringen Themen wie selbstbestimmtes Leben, Patientenverfügung oder Vorsorgeplanung große Herausforderungen mit sich. Mit der Veranstaltung möchten die Organisatoren einen gemeinsamen Weg für Herne finden, damit auch im Notfall die Patientenautonomie im Blick behalten wird. „Jeder einzelne Herner Bürger soll in einer Notfallsituation, in der er nicht mehr selbst entscheiden kann, die Behandlung bekommen, die er haben möchte“, meint Dr. Holger Wißuwa, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst. Um diese Vision der stationären Einrichtungen in die Tat umzusetzen, soll es Schulungen für das Fachpersonal geben sowie ein Beratungssystem in Heimen und bei den Hausärzten etabliert werden. Als Ergänzung zur Patientenverfügung könnte eine hausärztliche Anordnung für den Notfall eingeführt werden.

  • Das Pressegespräch über die „Gesundheitsversorgung Herne“. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Das Programm der Fachtagung

Die Fachtagung beginnt mit der Begrüßung durch Stadtrat Johannes Chudziak. Danach referiert Dr. Holger Wißuwa über die Notfallversorgung aus der Sicht des Rettungsdienstes. Im Anschluss erzählt Anja Walorczyk vom DRK Herne über die Gesundheitsversorgung aus der Perspektive der Heime und Dr. Axel Münker und Dr. Heinz Johann Struckhoff berichten von der palliativen und hausärztlichen Versorgung.

Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um eine Anmeldung bis zum 22. Oktober per E-Mail an laura.hahn@herne.de oder telefonisch unter 0 23 23 / 16 - 37 39 gebeten.