Skatepark Eickel

Graffiti-Kunst ersetzt rechte Parolen

19. März 2025 | Kultur
Gemeinsam mit der Jugendförderung entstand die neue Gestaltung. Foto: Stadt Herne

Auf Initiative von Stadträtin Stephanie Jordan hat die Verwaltung in Zusammenarbeit mit der Jugendförderung des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie und dem Fachbereich Stadtgrün eine kreative Lösung gefunden. Gemeinsam mit jungen Menschen aus den städtischen Kinder- und Jugendzentren und der lokalen Skateszene wurden die Flächen des Skateparks unter der Anleitung des Kunstpädagogen Martin Dormagala gemeinsam mit der Jugendförderung durch Graffiti-Kunst neu gestaltet.

„Einfaches Übermalen reicht nicht. Wir müssen aktiv zeigen, wofür unsere Stadt steht,“ erklärte Jugenddezernentin Stephanie Jordan, die das Projekt ins Leben gerufen hat. „Mit dieser Aktion machen wir deutlich, dass wir uns Hass und Hetze nicht einfach nur entgegenstellen, sondern sie mit Kreativität und Gemeinschaftssinn überstrahlen“, so Jordan weiter.

Auch Arnold Plickert, Bezirksbürgermeister und ehemaliger Polizist, begrüßte diesen Ansatz: „Die Stadt zeigt hier eindrucksvoll, wie man dem sogenannten Broken-Window-Prinzip entgegenwirken kann. Wenn wir unsere öffentlichen Räume gestalten und schützen, senden wir eine klare Botschaft. Hier ist kein Platz für Extremismus, aber umso mehr für Vielfalt und Zusammenhalt.“

Eine kreative Lösung gegen rechte Parolen. Foto: Stadt Herne

Die kurzfristige Organisation des Projekts lag in den Händen von Nadine Grichel, Fachberatung der Jugendförderung, die als Projektleiterin die Jugendlichen koordinierte. „Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen waren sofort begeistert von der Idee, den Skatepark mit ihrer eigenen Kunst zu gestalten. Es war beeindruckend zu sehen, wie kreativ und engagiert sie sich eingebracht haben.

Ihr Werk ist nicht nur ein starkes Statement gegen rechte Parolen, sondern auch ein Ausdruck ihres eigenen Lebensgefühls.