Grundschule Max-Wiethoff eingeweiht
Die Tanz-AG zeigte ihr Können zu „Uptown Funk“ von Bruno Mars und das Publikum klatschte im Takt. Die Eröffnung der modernisierten Max-Wiethoff-Schule sowie des Neubaus der Offenen Ganztagsschule (OGS) wurde am Dienstag, 26. November 2024, gefeiert. Bei der Einweihung durch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda waren zudem Stadtrat Andreas Merkendorf, Christian Keller, Geschäftsführer der Herner Schulmodernisierungsgesellschaft (HSM), sowie Vertreter*innen der Verwaltung und Politik anwesend.
Die Tanz-AG bei der Eröffnungsfeier. Foto: Philipp Stark, Stadt Herne
Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda war sichtlich zufrieden und sagte: „Die Eröffnung der sanierten Grundschule und der neuen OGS zeigt, wie wichtig uns moderne Schulen sind. Wir investieren in die Zukunft unserer Kinder, indem wir ihnen ein lernfreundliches Umfeld bieten. Moderne Schulen sind ein Zeichen unserer Wertschätzung der Bildung und der Entwicklung unserer Jüngsten.“
Die Sanierung der Grundschule, die in zwölf Bauabschnitten durchgeführt wurde, begann im Januar 2021 und wurde im Oktober dieses Jahres abgeschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 5,45 Millionen Euro. Der historische Teil der Schule, erbaut 1905 und unter Denkmalschutz stehend, wurde umfassend saniert, während im Anbau von 1982 der Raumzuschnitt neu strukturiert wurde. So sind dort zusätzliche Differenzierungsräume und eine Bibliothek für Schüler*innen geschaffen worden.
„Hier ist ein toller Ort für die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und das OGS-Personal entstanden und ich freue mich, dass wir heute alle gemeinsam diesen Ort eröffnen dürfen. Wieder einmal ist es uns gelungen, dort zu investieren, wo es am wichtigsten ist: bei den Kindern dieser Stadt“, so Stadtrat Merkendorf, der auch für den Fachbereich Schule und Weiterbildung zuständig ist. Die modernisierten Gebäude bieten Platz für zehn Klassen mit insgesamt 257 Schüler*innen. Das pädagogische Personal besteht aus 25 Fachkräften, die eine individuelle Förderung der Kinder gewährleisten.
Christian Keller ergänzt: „Schulen als Denkmale sind besondere Projekte, denn hier gilt es sowohl Geschichte erlebbar zu machen und gleichzeitig einen zeitgemäßen Unterricht zu ermöglichen. Als HSM verstehen wir uns als Mittler zwischen den vielen Projektbeteiligten und freuen uns, dass wir mit der Max-Wiethoff-Grundschule einen weiteren, wichtigen Beitrag für die Schullandschaft der Stadt Herne leisten durften.“
In der ehemaligen Hausmeisterwohnung sind jetzt die Bibliothek für die Schüler*innen, ein kleiner Besprechungsraum und ein Lehrmittelraum untergebracht. Am Hauptgebäude wurden die WC-Anlagen für die Schüler*innen und Lehrer*innen grundlegend erneuert. Alle Klassenräume sind saniert und nach dem Stand der Technik ausgestattet. Neue Fenster und ein frischer Anstrich sorgen auch nach außen für ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.
Sebastian Reinhardt, Schulleiter der Grundschule Max-Wiethoff, erklärte: „Die Sanierung während des laufenden Schulbetriebs war eine spannende Herausforderung, die uns viel Flexibilität und Spontanität abverlangt hat. Es gab einige Prozesse, die wir gemeinsam neu lernen mussten. Doch das Ergebnis ist wirklich beeindruckend. Wir freuen uns sehr, nun an einem modernen und zeitgemäßen Schulstandort arbeiten zu dürfen.“