Die Ausstellung „Herzkammer“ öffnet am 28. April 2017

Heimatmuseum sucht alte Porträtfotos

14. Februar 2017 | Freizeit Gesellschaft

Besucher werden dann im Museum an der Unser-Fritz-Straße eine Zeitreise durch die Jahre 1890 bis 1980 machen können.  Mit viel Liebe zum Detail wurden hier unterschiedliche Räume nachgebaut: ein altes Klassenzimmer, eine Arbeiterküche von 1936 oder eben das 50er-Jahre Wohnzimmer. Hier finden sich eine Telefonzelle aus dem Rathaus, der erste Vollwaschautomat von Miele sowie das alte Rückbuffet einer alten Kneipe (Sonne) wieder. Startpunkt des Rundgangs ist der Flöz Wilhelm, der schon  Teil des alten Heimatmuseums war. „Ohne den Bergbau würde es Herne und Wanne-Eickel so nicht geben“, erklärt der Kurator die Entscheidung den Flöz zu erhalten.

  • Der Miele - Vollwaschautomat. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Ich bin mir sicher, dass wir dafür auch überregional Anerkennung erfahren werden“, sagt Piorr über die Ausstellung, die am 28. April 2017 eröffnet. Aber damit diese komplett ist, fehlen dem Kurator noch etwa 24 Porträts, die er im Eingangsbereich zeigen möchte. Die Herner Bürgerinnen und Bürger sollen das Museum nämlich mit gestalten. Die Aktion >>BE PART – DABEI-SEIN!<< richtet sich an Herner, die Porträtfotos aus den Jahren 1920 bis 1970 haben und einverstanden damit wären, dass ein Bild in der Ausstellung präsentiert wird. Das Foto sollte ein bis zwei Personen zeigen, die in die Kamera schauen, und eine Schwarz-Weiß-Aufnahme im Hochformat oder Quadrat sein. Die Geschichte zum Bild wird in einem Booklet veröffentlicht. „Die Bilder können ganz unterschiedlich sein. Es kann beispielsweise auch ein Hochzeitsfoto sein“, erklärt Piorr. Wer Fotos zur Verfügung stellen möchte, sollte sich bis Ende Februar bei Ralf Piorr melden: ralf.piorr@herne.de, 02325/75255.

  • Eindrücke zum neuen Ausstellungskonzept des Heimatmuseums Unser Fritz. ©Thomas Schmidt, Stadt herne

Anja Gladisch