Gewerbepark Glück auf Zukuft

Heitkamp baut neues Verwaltungsgebäude in Herne

29. Januar 2020 | Wirtschaft

„Die Firma Heitkamp hat mit dem Beschluss die neue Firmenzentrale in Wanne zu bauen ihr Bekenntnis zum Standort Herne-Bickern erneuert. Ich freue mich darüber, dass die rund 127-jährige Tradition hier fortgeführt wird und ein modernes Verwaltungsgebäude entsteht. Von hier aus steuert Heitkamp deutschlandweit Bauprojekte mit modernsten Technologien. Es ist ein sichtbares Zeichen für das Comeback von Heitkamp und unterstützt unsere Bestrebungen einer zukunftsgerichteten Stadtentwicklung“, lobte Oberbürgermeister Dr. Dudda das Vorhaben.

  • Stefan Hager, Dr. Frank Dudda, Jörg Kranz und Claus Ostheide befüllen die Zeitkapsel. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Kohle erinnert an den Baubeginn

Gemeinsam mit Jörg Kranz, Geschäftsführender Gesellschafter, Claus Ostheide, kaufmännischer Geschäftsführer, Stefan Hager von der RAG, Projektleiter Torsten Rimbach, dem Bauleiter Dirk Pfeiffer und Baudezernent Karlheinz Friedrichs befüllten sie eine Zeitkapsel. Um sich auch in 100 Jahren noch an den Baubeginn zu erinnern, legten sie eine Tageszeitung, ein Stück Kohle, ein Heitkamp-Modell, einen silbernen Kumpeltaler und den Bauplan hinein.

„Nach turbulenten Zeiten 2010 und 2011 legen wir den Grundstein für die nächsten 100 Jahre. Mit diesem Gebäude schaffen wir nicht nur die notwendigen Voraussetzungen für weiteres Wachstum, sondern möchten auch weiterhin unsere Philosophie leben, ein modernes Bauunternehmen zu sein, welches nicht nur innovative und tolle Baustellen betreut, sondern auch interessant und hip für junge Leute ist“, erklärte Kranz. 30 Auszubildende hat die Firma aus Wanne. Insgesamt beschäftigt Heitkamp 400 Mitarbeitende deutschlandweit.

Niedrigenergie und Photovoltaik

Bis zu 140 von ihnen sollen schon Ende des Jahres in das neue Verwaltungsgebäude ziehen. Auf 4000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche sollen sie moderne Büroräume bekommen. Geplant ist, auf drei Etagen eine Mischung aus verschiedengroßen Büroräumen zu bauen: Einzelbüros, aber auch größere Einheiten für die Zusammenarbeit in Teams.

„Das dreigeschossige Gebäude wird als Niedrigenergiegebäude in Kombination mit Photovoltaik errichtet, Klimaparkplätze gehören ebenso zu unserem Konzept“, erläutert Claus Ostheide. Auch Ladestationen für E-Bikes und E-Autos sollen gebaut werden.

Glückauf Zukunft!

Insgesamt soll das Areal, auf dem die RAG beheimatet ist, den Strukturwandel des Ruhrgebiets symbolisieren. Unter dem Förderturm entsteht ein Gewerbepark, in dem Heitkamp und die RAG-Leitwarte bald innovative Nachbarn bekommen sollen. „Wir sind froh und stolz, als einer der ersten im zukünftige Gewerbepark „Glückauf Zukunft“ bauen zu können“, erklärte Jörg Kranz.

Nina-Maria Haupt