Special Olympics World Games 2023

Herne empfängt irakische Delegation

2. Dezember 2022 | Gesellschaft
Foto: ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Der Sport lebt von Vielfalt – wenn viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen und als Team eine Einheit bilden“, betont Inklusionsbeauftragte Gabriele Cypel im Pressegespräch am Montag, 28. November 2022, im Herner Rathaus. Im Vorfeld der Special Olympics World Games 2023 kommt vom 12. bis 17. Juni 2023 eine 50-köpfige Delegation aus dem Irak nach Herne. „Ziel ist, dass sich die Athlet*innen hier akklimatisieren und Land und Leute kennenlernen können“, so Cypel. Das Inklusionsbüro plant derzeit das viertägige Besuchsprogramm. Angedacht sind unter anderem eine Bustour durch Herne und Castrop-Rauxel, aber auch Trainingsmöglichkeiten werden den Sportler*innen geboten.

Insgesamt 216 Host Towns wurden in ganz Deutschland ausgewählt. „Da die Kommunen sämtliche Kosten für das Projekt selbst tragen, sind wir auch auf Sponsoring angewiesen. Es wäre schön, wenn wir auf diesem Wege noch Sponsor*innen erreichen könnten. Wir möchten den Athlet*innen schließlich möglichst viel bieten“, ergänzt Kerstin Fischer-Friedhoff, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Soziales.

  • Im Juni 2023 erwartet die Stadt Herne im Rahmen der Special Olympics World Games Athlet*innen aus dem Irak. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die irakischen Athlet*innen nehmen in den Sportarten Leichtathletik, Badminton, Basketball, Boccia, Bowling, Radsport, Kraftdreikampf, Schwimmen, Tischtennis und Beachvolleyball an dem inklusiven Wettbewerb teil. Sie sind zwischen 15 und 35 Jahre alt.

Das Inklusionsbüro bietet außerdem eine Verlosung an: Wer am Montag, 5. Dezember 2022, zwischen 10 und 11 Uhr unter 0 23 23 / 16 - 32 43 anruft, kann eine Kleinigkeit rund um die Special Olympics World Games gewinnen. Anrufer*innen müssen folgende Frage richtig beantworten: Aus welchem Land erwartet die Stadt Herne Gäste im Rahmen des Host Town-Programms?

„Uns ist es wichtig, gerade zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung an die Teilhabechancen von Menschen mit Behinderung zu erinnern. Das Inklusionsbüro setzt sich dafür ein, dass sich diese stetig verbessern“, erklärt Kerstin Fischer-Friedhoff. „Uns als städtisches Inklusionsbüro ist es wichtig, nicht über Menschen mit Behinderungen zu sprechen, sondern mit ihnen“, sagt Miriana Palermo aus dem Fachbereich Soziales, die selbst eine Behinderung hat.