Auszeichnung

Herne ist „Aufsteiger des Jahres“

29. September 2014 | Gesellschaft

Innerhalb eines Jahres stellte die Verwaltung rund 75 Prozent ihres Papierverbrauchs auf Recyclingpapier um und erzielte die höchste Steigerungsrate unter Deutschlands Städten, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR):

Weiter heißt es in der Mitteilung:

Die Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) führt den Städtewettbewerb bereits zum siebten Mal in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Deutschen Städtetag, dem Umweltbundesamt sowie dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durch. Schirmherrin ist Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks. Der Papieratlas 2014 beinhaltet die Angaben von erstmals 92 Städten zum Papierverbrauch und den Einsatzquoten von Recyclingpapier sowie die erzielten ökologischen Einspareffekte in den Bereichen Energie, Wasser und CO2-Emissionen. Insgesamt legten 75 Prozent aller angefragten Städte ihre Daten zur Papierbeschaffung offen.

Mit einer durchschnittlichen Quote von rund 82 Prozent nutzen Deutschlands Kommunen mehr Recyclingpapier als je zuvor. Damit konnte das Niveau des Vorjahres nochmals um etwa 1,5 Prozent gesteigert werden. „Das außergewöhnliche Engagement der Städte mit den kontinuierlich steigenden Einsatzquoten zeigt, dass die Kommunen Recyclingpapier als einfaches und effizientes Instrument sehr aktiv nutzen, um ihre Beschaffung immer nachhaltiger auszurichten", so Michael Söffge, Sprecher der IPR.

In Herne betrug der Anteil an Recyclingpapier in der Verwaltung 5,6 Millionen Blatt bei einem Gesamtverbrauch an Büropapier von rund 6,4 Millionen Blatt. Insgesamt hat die Stadt durch die Verwendung von Recyclingpapier in 2013 eine Einsparung von rund 2,6 Millionen Liter Wasser, rund 536.000 Kilowattstunden an Energie sowie rund 14.000 Kilogramm CO2 bewirkt.