Kampagne des Oberbürgermeisters

Herne mit Respekt

4. September 2019 | Gesellschaft

Mit der heutigen Präsentation des Logos „Herne mit Respekt“ fällt nun der offizielle Startschuss. Im Rahmen eines umfassenden Organisations- und Kommunikationsprozesses wird sich die Stadt Herne eingehend mit der Thematik auseinandersetzen. Unter der Koordination des Oberbürgermeisterbüros sollen Ansätze und Maßnahmen zur Prävention sowie zum geeigneten Umgang mit gesellschaftlichen Verrohungstendenzen gebündelt und zielgerichtet weiterentwickelt werden. „Immer häufiger sehen wir uns mit Vorkommnissen konfrontiert, die Ausdruck einer massiven Verrohung gesellschaftlicher Umgangsformen sind“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Das Spektrum der Übergriffe reicht von verbalen Entgleisungen bis hin zu tätlichen Angriffen – gegenüber unseren Mitarbeitenden ebenso wie gegenüber gesellschaftlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern und den politischen Repräsentantinnen und Repräsentanten unserer Stadt.“

 

  • ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

 

Eine erste Maßnahme ist die Einrichtung einer zentralen Meldestelle für städtische Beschäftigte, die künftig bei der Bewertung und konsequenten Ahndung von Übergriffen jeglicher Art unterstützt. „Unser Signal ist klar: Wir lassen uns einen respektlosen Umgang nicht bieten. Ebenso wie es unser Anspruch ist, den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt gegenüber freundlich, wertschätzend und hilfsbereit zu begegnen, so fordern wir auch ein würdiges Verhalten uns gegenüber ein“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda weiter.
Neben der Bündelung bestehender Maßnahmen und Projekte gelte es, neue Ansätze zu entwickeln und umzusetzen. So soll unter anderem ein breites Bündnis von Unterstützern aufgebaut werden, die für ein besseres Miteinander in Herne eintreten. „Ich setze auf ein starkes Signal der Geschlossenheit. Egal ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder im Sportverein. Wir müssen überaus deutlich machen, dass Gewalt und Hetze in unserer Stadt und in unserer Gesellschaft insgesamt keinen Platz haben“, so Dr. Dudda.
Es gelte nun, intensive Gespräche zu führen, um ein breit getragenes Verständnis darüber zu entwickeln, wie wir künftig in Herne miteinander reden und leben wollen. „Auf dieser Grundlage werden wir alle Hernerinnen und Herner einladen, sich unserer Kampagne ‚Herne mit Respekt‘ anzuschließen und damit einen Beitrag für ein respektvolles Miteinander und eine lebenswerte Stadt zu leisten.“