Riesenerfolg für TGG Herne: Pokale für "beste Köchin" und "beste Servicekraft"

Herne räumt ab

6. Oktober 2016 | Freizeit Gesellschaft

Beste Köchin wurde die Hernerin Leonie Finke. Im Alice Salomon-Berufskolleg Bochum nahm die 19-Jährige für ihre Leistungen am Herd den Niggemann-Pokal entgegen. Sie setzte die Vorgabe „Bach und Wiese" so perfekt in ein Drei-Gänge-Menü um, dass sie auch die Publikumswertung„Schönster Teller" nach Herne holte. Im Service hatte die angehende Hotelfachfrau Nadine Briese die Nase vorn. Die 21-jährige Hernerin durfte für ihre Leistungen am Empfang und am Tisch den Moritz Fiege-Pokal mit nach Hause nehmen.

  • TGG-Azubi Nadine Briese, zukünftige Hotelfachfrau, macht sich mit dem Dessert auf den Weg zum Tisch. Foto: Stefan Kuhn / Privatbrauerei Moritz Fiege.
Insgesamt 17 Teilnehmer aus Bochum, Hattingen, Herne und Castrop-Rauxel - allesamt Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr im Alter zwischen 17 und 28 Jahren - stellten sich am vergangenen Mittwoch beim Dinner mit 40 Gästen in „Alice’s Restaurant" der fachkundigen Jury. Der Warenkorb war gefüllt nach dem Motto „Bach und Wiese". Die Köche entwickelten daraus ein Menü um Forelle, Lammhüfte, Wirsing und Süßkartoffeln. Die Restaurant- und Hotelfachleute gestalteten die Tischdekoration und übten sich im Rotweinservice. Alles geschah ständig unter den Augen der strengen Prüfer.

Frauenpower pur

Bei den Köchen setzte die 19-jährige Leonie Finke die Vorgaben der Prüfer am besten um. Die junge, zierliche Frau konnte ihren Erfolg gar nicht fassen: „Die Süßkartoffel-Roulade ist doch komplett schiefgegangen." Frauenpower pur zeigte die Hobbymalerin auch beim Wettbewerb „Schönster Teller": Leonies Speisenpräsentation gefiel der Publikumsjury eindeutig am allerbesten.

Erst gezögert, dann gewonnen

Dass Nadine Briese, angehende Hotelfachfrau im Parkhotel Herne, überhaupt am Wettbewerb teilnehmen würde, stand lange in den Sternen. Sie hatte sich zur Meisterschaft an- und später abgemeldet. Auf die letzte Minute ließ sich Nadine von ihren Lehrern überzeugen, doch dabei zu sein. Gute Entscheidung: Die gebürtige Hernerin holte den Moritz Fiege-Pokal als beste Servicekraft. Dass ihr Weg in die Gastronomie führt, war der 21-Jährigen schon 2012 klar. Bereits neben der Schule half sie bereits im Parkhotel aus, nach dem Fachabi bewarb sie sich um einen Ausbildungsplatz: „Service macht mir Riesenspaß. Die Entscheidung habe ich noch keine Sekunde bereut."

Ausgerichtet wird der Wettbewerb, der die zukünftigen Fachkräfte auf ihre Abschlussprüfung vorbereitet, alljährlich durch die DeHoGa.