Nachdem S.D. Foik die Bibliothek in seiner Schule für sich entdeckt hatte, war er nicht mehr vom Lesen abzuhalten und erzählte allen seinen Klassenkameraden von den vielen Büchern. „Ich habe als Jugendlicher viele Bücher verschlungen“, so der Herner. Bereits mit 15 Jahren fing er an, Kurzgeschichten zu schreiben. Es sollten noch einige Jahre ins Land ziehen, bis er sich an sein erstes Buch wagte.

Im Jahr 2014 begann S.D. Foik mit der Recherche für seinen Spionage-Thriller „Ära des Verrats“. „Ich habe die ganze Situation mit Snowden und der Ukraine damals miterlebt. Als Historiker und Politikwissenschaftler stecke ich in dem Thema drin und finde den Zeitraum sehr spannend“, erzählt der 45-Jährige. Nach einer intensiven Schreibphase von Juni 2018 bis Mai 2019 entstand das 662 Seiten umfassende Debüt des Autors.

„Ära des Verrats“ von S.D. Foik. ©S.D. Foik

Der Herner schreibt meist spontan an seinen Geschichten. „Es gibt ‚Plotter‘, die vorher Strukturen aufbauen. Ich bin eher ein sogenannter ‚Pantser‘, der aus dem Bauch heraus schreibt“, so S.D. Foik und sagt weiter: „Ich habe die fiktiven Figuren in eine Szene geworfen und sie agieren lassen.“ Nach und nach entwickelte sich so die Geschichte von „Ära des Verrats“. Das Buch ist in sich abgeschlossen, bietet aber noch Stoff für weitere Geschichten. S.D. Foik hat bereits viele Ideen für ein weiteres Werk.

S.D. Foik hat Geschichte und Politikwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum studiert. Er ist als Lehrer an einer Gesamtschule in Essen tätig und wohnt in Herne. Neben seiner Tätigkeit als Autor spielt er in seiner Freizeit Schlagzeug in einer Band oder verbringt auch gerne mal Zeit mit Computerspielen.

Gina Günther