wewole-Gemüsegärten

Herner bauen Gemüse an

24. Oktober 2023 | Freizeit

„Wir freuen uns, dass wir mit der wewole Stiftung einen professionellen Partner gefunden haben und im kommenden Jahr die Mietgärten gemeinsam anbieten werden“, so Natalie Kirchbaumer, Geschäftsführerin bei „meine ernte“.

Die wewole Stiftung gibt Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, selbstbestimmt zu leben, zu arbeiten und zu wohnen. Auf circa 22 Hektar landwirtschaftlicher Fläche werden unter anderem Getreide, Kartoffeln, Gemüse und Obst angebaut. Zudem sorgen 800 Legehennen in Bodenhaltung täglich für frische Eier. Die Gemüsejungpflanzen für die Mietgärten werden in der Gartensaison 2024 aus der eigenen Anzucht der Gärtnerei kommen.

Je nach Gartengröße kann ab kommendem Frühjahr auf bis zu 45 Parzellen das vorgepflanzte Gemüse gepflegt und geerntet werden. Die neuen Gemüsegärten liegen südlich des Rhein-Herne-Kanals und des Kleingartenvereins Herne-Nord.

„Unsere Mietgärten sind nicht nur eine großartige Möglichkeit, frisches Gemüse anzubauen, sondern auch ein Ort, an dem die Menschen in der Natur abschalten, Kontakte zu anderen Gärtner*innen knüpfen und mehr über ökologischen Anbau und Nachhaltigkeit erfahren. Wir freuen uns darauf, unsere Leidenschaft für das Gärtnern und gesundes Essen mit den Menschen in Herne zu teilen“, sagte Natalie Kirchbaumer, Gründerin von „meine ernte“.

Die Mietgärten

Mit den Gemüsegärten zum Mieten kann sich jeder stadtnah mit frischem und saisonalem Gemüse selbst versorgen. In der schnelllebigen Zeit ist der eigene Garten ein besonderes Naturerlebnis. Viele „meine ernte“-Gärtner*innen berichten über die positive, erdende und entschleunigende Wirkung des Gärtnerns. Der Rundum-Service verhilft auch Gärtner*innen ohne Vorkenntnisse zu Ernteerfolgen.

Das ist inklusive

Der landwirtschaftliche Partner wewole bereitet professionell den Gemüsegarten vor, welcher mit über 20 verschiedene Gemüsesorten bepflanzt und besät ist. Alle Gartengeräte und das Gießwasser vor Ort dürfen genutzt werden. Vor und während der Saison werden die Gärtner*innen unterstützt, mit einem digitalen Gärtnerbrief, der Gemüsehotline  und Live-Veranstaltungen mit Gartentipps. Außerdem haben sie Zugriff auf Informationen auf Aushängen vor Ort und Lernvideos sowie alle Gartenthemen zum Nachlesen auf der „meine ernte“-Webseite. Selbstverständlich ist das frisch geerntete Gemüse von Frühjahr, April bis Mai, bis Herbst, Oktober bis November, ebenfalls inklusive.

Die Gartenreise beginnt im „Kleinen Mietgarten“, der 45 Quadratmeter groß ist und 259 Euro pro Saison kostet. Ambitionierten Gemüse-Gemeinschaften und Familien mit mehreren Mitgliedern können sich im Familiengarten für 479 Euro pro Saison über 90 Quadratmeter Größe ausleben. Auf Grund des großen Andrangs der vergangenen Jahre ist eine rechtzeitige Buchung des Gartens über den Onlineshop empfohlen.