Herner Jugendliche demonstrieren fürs Klima
Das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) lädt Schülerinnen und Schüler aller Herner Schulen sowie Interessierte jeden Alters zur Fridays-for-Future-Demonstration ein. Die erste Klimademonstration Hernes beginnt am Freitag, 14. Juni 2019, um 14 Uhr auf dem Europaplatz.
Immer wieder protestieren junge Menschen weltweit gegen den Klimawandel und wollen Konzerne dazu bringen, umweltschonender zu arbeiten und Regierungen dazu anhalten, Klimaabkommen einzuhalten. Deswegen organisiert das Herner KiJuPa eine Kundgebung in der Innenstadt. Um 14 Uhr treffen sich die Teilnehmenden am Europaplatz, um 15 Uhr geht es los, am Citycenter vorbei durch die Herner Innenstadt bis zum Friedrich-Ebert-Platz. Dort werden ab 15.30 Reden gehalten, außer dem Oberbürgermeister werden drei KiJuPa-Mitglieder sprechen, im Alter von 12, 18 und 19 Jahren. Außerdem haben sich ein Drittklässler angemeldet und ein erwachsener Umweltaktivist. Gegen 16.30 Uhr ist das Ende der Demonstration geplant. Reden dürfen Schülerinnen und Schüler aller Herner Schulen, politische Parteien sind nicht erwünscht. Sie müssen sich vorher mit ihren Ideen beim Leiter des KiJuPa, Armin Kurpanik, unter armin.kurpanik@herne.de anmelden.
Die Idee dazu hatten Jugendliche des KiJuPa bei einer ihrer Sitzungen in der Woche vor Ostern. Sie haben die Veranstaltung geplant und mit Hilfe des KiJuPa-Leiters organisiert. Dass die Demo erst am Nachmittag beginnt, war auch eine Idee der Jugendlichen: "Sie wollen, dass alle Schüler teilnehmen können, auch diejenigen, die sonst die letzten Unterrichtsstunden vor einer Klausur verpassen würden oder die keine unentschuldigten Fehlstunden auf dem Zeugnis haben wollen", erklärt Kurpanik. "Außerdem wollten die Jugendlichen ein Zeichen setzen: Es geht nicht ums Schuleschwänzen, sondern um die Sache." Deswegen hat er gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda alle Herner Grundschulen und weiterführenden Schulen angeschrieben. Die Unterstützung vom ersten Bürger der Stadt ist den Organisatoren sehr willkommen. "Sie empfinden es als riesige Wertschätzung, dass der Oberbürgermeister ihre Idee gut findet und ein Grußwort halten wird", so Kurpanik.