„Herner Ronden“ neu enthüllt

26. Oktober 2015 | Gesellschaft Kultur

Die „Herner Ronden“ bestehen aus sechs unterschiedlich großen Scheibenskulpturen, welche so auf der Fußgängerfläche verteilt stehen und liegen, dass sie einen länglichen Raum besetzen, ihn definieren, aber nicht vollständig abdecken. Gleichzeitig sind die Formen so aufgestellt, dass sie mit der Reihung der älteren Bäume korrespondieren.

Bei der "Neuenthüllung" sprechen Erich Leichner, 1. Bürgermeister der Stadt Herne, Prof. Dr. Wolfgang Heit, Vorsitzender des Vorstands der Brost-Stiftung, und Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, Sprecher der RuhrKunstMuseen.

Anschließend findet im Rathaus Herne (Sitzungssaal 312, Friedrich-Ebert-Platz 2, 44623 Herne) eine Podiumsdiskussion zur Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum statt. Diskutiert wird über: Welche Bedeutung hat die Kunst im öffentlichen Raum heute? Wie und warum werden Kunstwerke für einen Ort ausgewählt? Wer ist verantwortlich für die Kunst im öffentlichen Raum?

Künstler diskutieren im Ratssaal

Es diskutieren u.a.: Mischa Kuball, Konzeptkünstler und Professor für Medienkunst an der KHM Köln; Prof. Karl-Heinz Petzinka, Architekt und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf; Prof. Heinz-Günter Prager, Bildhauer, Professor an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; Prof. Dr. h.c. Walter Smerling, Sprecher der Projektgruppe „Kunst im öffentlichen Raum“.

Die siebte "Neuenthüllung"

Nach Isa Genzkens und Gerhard Richters U-Bahnhaltestelle „König-Heinrich-Platz“ in Duisburg, Wolf Vostells „La Tortuga“ in Marl, Raimund Kummers „Schwelle“ in Essen, Richard Serras „Terminal“ in Bochum, der „Nashorn-Tempel“ von Johannes Brus in Essen, Per Kirkebys „Backsteinskulptur für Recklinghausen“ wurde zuletzt „Consol Gelb“ von Günter Dohr in Gelsenkirchen der Öffentlichkeit neu präsentiert.

Interessierte sind herzlich eingeladen.