Projekt "Energiesparen macht Schule"

Herner Schulen und Kitas sparen 800 Tonnen CO2 ein

12. Juli 2018 | Gesellschaft

  • Rund um das Thema Klimaschutz haben Herner Schüler Projekte präsentiert. ©Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

308.000 Euro für Strom, Wärme und Wasser haben Herner Schulen gemeinsam mit den Kitas im Projektjahr 2017 eingespart. Das sind etwa 20.000 Euro mehr als im letzten Jahr. Zum Vergleich, die Stadt gibt jährlich für alle städtischen Gebäude ungefähr 8,5 Millionen Euro Energiekosten aus, berichtete Peter Wiedeholz, der das Energiesparprojekt der Stadt Herne, Mission E, von Anfang an betreut. Des Weiteren haben die Schulen und Kitas gemeinsam eine CO2-Minderung von fast 800 Tonnen erreicht. Die Schulen konnten, weil sie größere Gebäude haben, 90 Prozent zum Erfolg beitragen.

Sowie die Erich-Fried-Gesamtschule wurden an diesem Tag alle teilnehmenden Herner Schulen ausgezeichnet und erhielten ihre Prämie. Die setzt sich aus der pädagogischen Leistung und dem Erfolg zusammen. Die Hälfte der Einsparungen geht an die Stadt. Die andere Hälfte, maximal 40.000 Euro,  wird an die Schulen und Kitas ausgezahlt. Die Gesamtschule Wanne-Eickel erhielt beispielsweise 4.135 Euro, die Erich-Fried-Gesamtschule 1.506.

Lob vom Bürgermeister

„Es braucht kreative Ansätze und den Willen etwas zu erreichen“ Leichner gratulierte begeistert und bezeichnete „Energiesparen macht Schule“  als „geniale Maßnahme“ um die Umwelt und das Klima zu entlasten.  Auch Bettina Baron bedankte sich für das „tolle Engagement“ der Schulen und Kitas und lobte Herne für die „beeindruckende Arbeit“.

Die Schüler der Erich-Fried-Gesamtschule nutzten den Anlass, um ihre Projekte vorzustellen. Schulleiter Stephan Helfen hatte die Veranstaltung mit einer kurzen Geschichte eröffnet, die zum Nachdenken anregte. Angelina übernahm dann als Schülermoderatorin das Wort. Die Jugendlichen  der schuleigenen Umwelt-AG: Lara, Finn, Tom, Gerry, Maurice und Lehrer Dietmar Hansel informierten das Publikum zusätzlich über Umweltthemen wie den Treibhauseffekt, den Golfstrom und die Lage des Schmelzeises an verschiedenen Orten auf der Welt. Als Zusatz performten die Schülerinnen Vivian und Tabea mit Angelina zwei Songs auf der Bühne.

Annika Beller, Lehrerin der Max-Wiethoff-Schule stellte ebenfalls die Arbeiten ihrer Energie-AG vor. Es geht beispielsweise darum herauszufinden, was Energie ist und wie man sie sparen kann, aber auch darum die Ergebnisse an die anderen Schüler weiterzugeben.

Svenja Hegemann