wewole STIFTUNG

Horsthausen erhält erstes Quartiersparkhaus Hernes

10. Oktober 2023 | Wirtschaft
Foto: Stadtrat Karlheinz Friedrichs mit der offiziellen Baugenehmigung für das erste Herner Quartiersparkhaus. ©Frank Dieper, Stadt Herne

In einem Pressegespräch am Montag, 9. Oktober 2023, haben Stadtrat Karlheinz Friedrichs und Rochus Wellenbrock, Vorstandsvorsitzender der „wewole STIFTUNG“, das erste Herner Quartiersparkhaus vorgestellt. Dieses soll sowohl die Parksituation als auch den umliegenden Verkehr entlasten.

„Straßen sind für viele Menschen Lebensraum. Den wollen wir nicht nur mit Blech vollstellen“, unterstreicht Karlheinz Friedrichs die Wichtigkeit der Schaffung neuer Parkmöglichkeiten, abseits der befahrenen Straßen. Geplant sind 160 Abstellflächen, wovon circa 50 Prozent von Menschen aus dem Quartier genutzt werden können.

Im Mai 2020 kündigte die „wewole STIFTUNG“ den Bau des Parkhauses an. Da nun die Baugenehmigung der Stadt vorliegt, kann mit der Errichtung begonnen werden. Die Bauarbeiten sollen so schnell wie möglich beginnen, sodass eine Fertigstellung im Jahr 2024 erfolgt. Nach Beginn werden voraussichtlich sechs bis neun Monate benötigt.

  • Übergabe der Baugenehmigung von Karlheinz Friedrichs an Rochus Wellenbrock. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Rochus Wellenbrock bezeichnet das Quartiersparkhaus als „dritten Baustein der Mobilitätswende“ innerhalb der „wewole STIFTUNG“. Neben dem Jobticket und dem Firmenfahrrad werden in dem Parkhaus nun auch E-Ladeplätze angeboten. Diese werden teilweise öffentlich zugänglich sein, können aber auch als monatlicher Dauerparkplatz angemietet werden.

Das Parkhaus wird dauerhaft geöffnet und tagsüber von Mitarbeitenden der wewole besetzt sein. So werden zusätzliche Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen. Diese können beim Parken, bei der Bezahlung oder beim Anschließen an den Ladestationen für E-Autos unterstützen.

Eine Besonderheit des geplanten Baus stellt das offene Treppenhaus dar. Somit ist nicht nur das offene Parkhaus von allen Seiten einsichtig, sondern auch die Zugangswege zu den vier Etagen. Von außen soll das Gebäude begrünt werden.

Jasmin Stüting