Cranger Kirmes

Im „Lieblingsmensch“ zum Mond von Wanne-Eickel blicken

12. Juli 2023 | Freizeit

Die Absage des Karaoke-Biergartens für die Cranger Kirmes 2023 wird nicht für eine räumliche Lücke im Aufbau sorgen. Auf dem Areal an der Hauptstraße, direkt vor dem Sportplatz des SV Wanne 11, zieht ab dem 3. August ein „Lieblingsmensch“ ein. Denn so nennt der Dortmunder Schausteller Johann Meyer seinen Ausschankbetrieb mit Verkaufswagen und einem ca. 150 Quadratmeter großen Zelt. Um es ganz genau zu sagen: „Zum Lieblingsmensch“ heißt die neue Attraktion, für die sich der Betreiber ein ganz besonderes Geschenk nicht nur für alle Wanne-Eickeler ausgedacht hat: „Mein Zelt bekommt ein transparentes Dach, damit meine Gäste auch alle den berühmten Mond von Wanne-Eickel sehen können.“

Johann Meyer, besser bekannt unter seinem Spitznamen „Schengel“, betritt in Crange kein Neuland. Seit über 20 Jahren gehört er zu den Beschickern des größten Volksfestes in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Verkauf von Slush-Eis und Gewürzgurken begann alles, im vergangenen Jahr baute er seine „Tiroler Hütte“ gegenüber dem Riesenrad auf. Jetzt wird er noch ein Stückchen größer. Mit „Zum Lieblingsmensch“ bewarb sich der 43-Jährige bereits im Winter 2022 um einen Platz auf Crange, nach dem Rückzug von Patrick Arens und Panagiotis Panagiotidis, den Betreibern des Karaoke-Biergarten, erhielt er den Zuschlag für den frei gewordenen Platz an der Hauptstraße. Etwa 120 Sitzplätze „an runden Tischen“ soll es dort geben, dazu unzählige Stehtische, eine zweite Theke, eine Cocktailbar sowie „auch ein Plätzchen zum Tanzen“, verspricht Johann Meyer.

DJ legt aktuelle Charts und deutsche Schlager auf

Denn jeden Abend soll im „Zum Lieblingsmensch“ ein DJ für Stimmung sorgen, die Musikfarbe wird dafür gemixt mit aktuellen Charts und deutschen Schlagern. Veranstaltungen, die seine Vorgänger im Programm hatten, zum Beispiel die „90er-Jahre-Party“ am ersten Kirmes-Donnerstag, plant Johann Meyer (noch) nicht. „Und es wird auch kein festes Karaoke geben“, schmunzelt er, „auch wenn ich niemandem verbieten werde, bei unserer Musik mitzusingen“.