Spielplatzeröffnung

In Wanne-Süd wird’s ritterlich

8. September 2021 | Freizeit
Foto: Der neugestaltete Spielplatz steht unter dem Zeichen von Rittern und Burgen. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Es ist gut, dass wir ein Stadterneuerungsprojekt in Wanne-Süd haben und dass wir bei der Gestaltung des Spielplatzes die Meinung von Kindern miteinbezogen haben“, resümiert Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Eröffnung der neuen Spielstätte am Dienstag, 7. September 2021. Auch Achim Wixforth, Leiter des Fachbereichs Umwelt und Stadtplanung, hält Kinderbeteiligung für einen „wichtigen Baustein bei der Gestaltung von Spielplätzen“. Die Wünsche von Kita- und Schulkindern wurden bei der Planung berücksichtigt. „Bei einem Planungstermin, bei dem die Gruppe der Schulkinder nicht anwesend sein konnten, haben die Kitakinder sogar für die Älteren mitüberlegt und geplant“, erklärt Nuray Sülü, die als Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf im Einsatz ist.

  • OB Dr. Frank Dudda eröffnet den umgestalteten Spielplatz in Wanne-Süd. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die Planung des Spielorts sei aufgrund der schlauchartigen Form des Grundstücks nicht ganz einfach gewesen, erklärt Wixforth, der Terminplan konnte aber gut eingehalten werden. „Bei dem Spielplatz handelt es sich um ein Unikat: Alle Spielgerüste sind Maßanfertigungen“, fügt er hinzu. Die Grundstücksform ermöglicht zudem eine räumliche Trennung Jüngerer und Älterer: Während der vordere Bereich Spielvergnügen für kleinere Kinder bietet, können ältere Kinder und Jugendliche sich verstärkt im hinteren Teil des Spielplatzes treffen.

Selbstverständlich dürfen bei der Eröffnung auch Kinder nicht fehlen, die die Spielgeräte einweihen. Der sechsjährige Vincent hat schon seine Favoriten gefunden: „Am besten gefällt mir die Wippe, der Balancierpfad und die Schaukel.“ Anouk, 9 Jahre alt, freut sich, dass der Spielplatz so nah an ihrem Zuhause ist: „Jetzt habe ich eine Tischtennisplatte, zu der ich laufen kann.“

Im Zuge der Umgestaltung wurde auch die Einsehbarkeit des Spielplatzes verbessert und die Eingangssituation barrierefrei gestaltet. 200.000 Euro hat der Umbau gekostet. „Das ist gut angelegtes Geld für die Stadt“, so Dr. Frank Dudda.