Ostfriedhof

Innenkolumbarium vorgestellt

24. April 2024 | Gesellschaft
Es ist ein würdiger Ort für Beisetzungen entstanden. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne.

In der Kapelle sollen weiterhin Trauerfeiern stattfinden. Sie bietet nach dem rund 1,9 Millionen teuren Umbau, der auch eine gründliche Sanierung des von einem Brand 2017 beschädigten Gebäudes umfasste, 516 nutzbare Nischen für Urnen. In jeder finden zwei Urnen Platz. „Das ist ein würdiger Ort für Beisetzungen“, zeigte sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Vorstellung des Innenkolumbariums beeindruckt. „Damit tragen wird dem Wandel in der Bestattungskultur Rechnung“, so der OB weiter.

„Das Gebäude ist in seiner äußeren Erscheinung bestehen geblieben. Die Ziegelfassade und das Dach erfuhren eine Sanierung“, erklärte David Hucklenbroich, Leiter des Fachbereichs Stadtgrün. Bei der Herrichtung hat die Stadt Herne beachtet, dass der Haupteingang barrierefrei und über eine neue, breite Rampe erschlossen wurde. In der Kapelle wurde zudem ein behindertengerechtes Besucher-WC errichtet.

  • Es gibt insgesamt 518 Nischen. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne

Im Inneren herrschen helle und freundliche Farben und Materialien vor. Wer den Raum betritt, dem öffnet sich eine Licht- und Sichtachse von der Eingangstür bis zum Ende der Apsis. Im Zentrum befinden sich Sitzgelegenheiten und ein Kondolenzpult für die Trauerfeiern.
Die Arbeiten sind abgeschlossen und bald sollen die ersten Nischen über Bestatter vergeben werden können. Über den genauen Zeitpunkt wird die Stadt Herne öffentlich informieren.

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