Forschung

Innovationspark für nachhaltige Chemie

13. Mai 2022 | Wirtschaft
Foto: Symbolbild ©unsplash,_Hans Dernier

Angestrebt ist, auf dem Areal des Dienstleistungsparks Schloss Strünkede in Herne-Baukau diesen Standort zu schaffen. „Damit entwickeln wir eine Innovationsachse zwischen Bochum und Herne“, erklärte der Oberbürgermeister. Während die personelle Ausstattung von rund 100 Stellen, darunter fünf Professorenstellen, durch die RUB gesichert wird, sollen für die Gebäudekosten Mittel aus dem 5-Standorte-Programm beantragt werden. Benötigt werden für den Innovationspark rund 3.800 Quadratmeter Fläche. Ziel der Einrichtung ist es unter anderem eine nachhaltige Bauchemie zu entwickeln. Warum dies zukunftsweisend ist, erklärte Martina Havenith-Newes am Beispiel der Zementproduktion: „Die Herstellung von Zement trägt jährlich acht Prozent zur weltweiten CO2-Produktion bei.“ Ein Bereich also, bei dem es in Hinblick auf die Nachhaltigkeit große Potenziale gibt und der den Anspruch des Ruhrgebiets unterstreicht, die grünste Industrieregion der Welt zu werden. Nachdem nun der Startschuss im Gespräch mit Vertretungen aus verschiedenen Landesministerien und der Bezirksregierung gesetzt worden ist, geht es an die Konkretisierung. So wird damit begonnen, ein Nutzungs- und Wirtschaftlichkeitskonzept zu erstellen.

  • Dr. Frank Dudda erläutert die Projektidee für einen Innovationspark für nachhaltige Chemie im Pressegespräch. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne