16. Symposium Rheumatologie im Ruhrgebiet

Internationale Experten diskutierten über aktuelle Entwicklungen

28. Juni 2016 | Gesellschaft Wirtschaft

Zu den Referenten zählten unter anderem Professoren der Pariser Descartes Universität und der Universitäten Oxford und Leeds. Sie berichteten sie in 30-minütigen Fachvorträgen über die neuesten Entwicklungen in ihren Spezialgebieten. In den Vorträgen ging es unter anderem um die aktuellen Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Volkskrankheiten wie Arthritis, axiale Spondyloarthritis, Gicht und Osteoporose. Auch besondere rheumatische Erkrankungen, wie das Sjögren-Syndrom und seltenere Erkrankungen, wie die Vaskulitiden spielten während der Veranstaltung eine große Rolle. Bei der axialen Spondyloarthritis, früher auch als Morbus Bechterew bekannt, handelt es sich um eine chronische rheumatisch-entzündliche Systemerkrankung, die zwischen dem 15. und dem 30. Lebensjahr beginnt. Diese häufig auftretende Krankheit verläuft individuell, meist aber schubförmig. Das Hauptsymptom sind entzündliche Rückenschmerzen, welche häufig stark in der zweiten Nachthälfte und am Morgen auftreten. In fortgeschrittenen Krankheitsstadien kann es dann auch zu einer vollständigen Versteifung mit erheblichen Funktionseinschränkungen kommen.

Während des Symposiums wurde ein breites Spektrum von verschiedensten rheumatologischen Krankheiten beleuchtet. Der Austausch zwischen den einzelnen Experten war durch die Aktualität der Vorträge wieder einmal sehr lehrreich, fasst Prof. Dr. Jürgen Braun, Ärztlicher Direktor des Rheumazentrum Ruhrgebiet, die Veranstaltung zusammen.