Friedrich der Große

Invest und Arbeitsplätze – UPS prüft Standortausbau

16. Juni 2015 | Gesellschaft Wirtschaft

In einer Pressemitteilung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft heißt es:

In einem Interview kündigte Vize- und Finanzchef von UPS Kurt Kuehn Mitte 2014 an, dass das Unternehmen beabsichtigt, massiv in Europa zu investieren. Dies könnte nun auch Einfluss auf den Herner Standort haben, was eine signifikante kapazitative wie auch personelle Erweiterung am heutigen Standort mit sich bringen würde.

Noch prüft UPS unterschiedliche Standorte in Europa, darunter – mit hoher Priorität – den Standort Friedrich der Große. Das Unternehmen erstellt zurzeit für die infrage kommenden Standorte Machbarkeitsstudien unter Berücksichtigung von Kosten, Abläufen und Erweiterungsmöglichkeiten.

Eine Entscheidung über das signifikant im zweistelligen Millionen-Bereich liegende Invest soll Ende des Jahres fallen.

Sowohl Wirtschaftsförderung (WFG) als auch Stadtverwaltung begrüßen das große Interesse seitens UPS an einer Verstärkung des Standortes Herne nachdrücklich. Neben dem Imagefaktor sind es vor allem die neu entstehenden Arbeitsplätze, die für die Erweiterung sprechen. Zurzeit hat UPS rund 1000 Mitarbeiter am Standort Herne. Die WFG geht davon aus, dass mehrere 100 Arbeitsplätze zusätzlich geschaffen werden.

Die WFG ist im Gespräch mit der Verwaltung, die bereits signalisiert hat, dass sie das Projekt konstruktiv begleiten wird.

Notwendige verkehrliche Maßnahmen werden auf Anregung der WFG Berücksichtigung finden.

Die WFG wird – zu gegebener Zeit und dann gemeinsam mit der Stadtverwaltung – über die Fortschritte dieses Projektes informieren und hofft auf die Entscheidung seitens UPS für Herne, denn – so WFG-Chef Dr. Joachim Grollmann –, „die zufließenden Investitionen wie auch vor allem die zusätzlichen Arbeitsplätze wären ein Riesengewinn für unsere Stadt".