Jahreshauptversammlung der Feuerwehr und des Stadtfeuerwehrverbandes

25. Mai 2022 | Gesellschaft
Foto: Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda (3.v.l.) bei der Jahreshauptversammlung. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Zum ersten Mal konnten sich die Kolleginnen und Kollegen der Berufsfeuerwehr und die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in eigenen Räumlichkeiten treffen. Das neue Feuerwehrhaus Mitte an der Koniner Straße wurde dafür hergerichtet und bot den geladenen und auf Corona getesteten Gästen einen angemessenen Rahmen. Zuerst sprach Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ein Grußwort und lobte besonders die Leistung und das Engagement der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes. Anschließend führte der Leiter der Feuerwehr Herne, Branddirektor Marco Diesing gemeinsam mit dem Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr, Andreas Sülzner, und dem Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbandes, Arne Begrich, durch einen kurzweiligen Abend.

Besondere Ehrung für Hochwasser-Hilfe
Neben verschiedenen Ehrungen, Beförderungen und Verabschiedungen von Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, stand an diesem Abend ein besonderer Programmpunkt auf der Tagesordnung: Dr. Dudda überreichte gemeinsam mit Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck die Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille des Landes NRW für den Einsatz während der Hochwasserkatastrophe 2021.

  • Impressionen der Jahreshauptversammlung. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Stellvertretend für die mehr als 130 Herner Einsatzkräfte nahmen Vertreter der Freiwilligen Löschzüge, des Deutschen Roten Kreuzes, des Arbeiter Samariter Bundes, sowie des Technischen Hilfswerks und der Berufsfeuerwehr die Auszeichnungen entgegen. Die Helferinnen und Helfer aus Herne waren im Juli 2021 in elf überörtlichen Einsätzen an zehn verschiedenen Einsatzorten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz beteiligt gewesen.

Katastrophenschutz auch in der Pandemie
Es wurde während der Veranstaltung auf zwei Jahre zurückgeblickt, die unter dem Eindruck von Corona viele Einschränkungen im Dienstbetrieb und zusätzliche und neue Herausforderungen mit sich brachten. Trotzdem konnte durch große Kraftanstrengung die Einsatzbereitschaft jederzeit aufrechterhalten werden. Darüber hinaus unterstützte die Feuerwehr mit dem kurzzeitigen Betrieb eines Impfzentrums und unzähligen Stunden im Rahmen der Impfkampagne, bei der Pandemiebewältigung.