vhs im Kulturzentrum

Jüdisches Leben in Deutschland

30. November 2022 | Gesellschaft
Foto: ©Frank Dieper, Stadt Herne

„Die jüdische Kultur prägt in Deutschland seit über 1.000 Jahren unsere Geschichte und Kultur maßgeblich mit und gehört damit ganz wesentlich zu unserer Gesellschaft“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Dienstag, 29. November 2022, anlässlich der Eröffnung. „Die Ausstellung fördert dabei nicht nur die Erinnerungskultur, sondern schafft die Basis für ein verständnisvolles Miteinander in der Gegenwart. Und das ist heute wichtiger denn je.“

Im Rahmen der bundesweiten Ausstellung werden auf insgesamt 20 Plakaten „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ sowohl auf intellektueller als auch auf persönlicher Ebene erfahrbar. Es kommen viele bekannte und unbekannte Persönlichkeiten zu Wort und spiegeln die Vielfalt jüdischen Lebens in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Andere Plakate wiederum widmen sich historischen Sachthemen.

  • Die Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen hat zahlreiche Exponate zur Verfügung gestellt ©Frank Dieper, Stadt Herne

Die Ausstellung sensibilisiert für den Umgang mit Antisemitismus und zeigt, wie man diesem entschieden entgegentreten kann. Sie soll Toleranz, Diversität und das selbstverständliche Miteinander auf der Basis von gegenseitigem Verständnis fördern. Zusätzliche digitale Inhalte lassen sich mit dem Smartphone oder Tablet entdecken.

Bei der Ausstellung handelt es sich um einen Nachholtermin aus dem Jahr 2021. Sie ist in Kooperation von Stadtarchiv, Stadtbibliothek, Eine Welt Zentrum, Emschertal-Museum, vhs Herne und der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen entstanden. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr. Alle Veranstaltungen der Reihe gibt es unter vhs-herne.de/top-themen/1700-jahre-juedisches-leben-in-deutschland.