Bündnis für Arbeit

Jugendliche können „hochleveln“

1. September 2022 | Gesellschaft
Foto: ©Frank Dieper, Stadt Herne

Mit Plakaten, Bannern und Postkarten sollen Jugendliche auf das Thema Ausbildung aufmerksam gemacht werden. Denn viele von ihnen wissen gar nicht, wie viele unterschiedliche Berufe sie erlernen können. Wer den QR-Code auf den Plakaten scannt, landet auf der Seite der Jugendberufsagentur. Diese gemeinsame Einrichtung der Agentur für Arbeit, des Jobcenters und der Stadt Herne ist der zentrale Ansprechpartner rund um die Ausbildung. Ob es nun darum geht, verschiedene Berufe kennen zu lernen oder um die Finanzierung, Unterstützung bei persönlichen Problemstellungen oder der Frage, wie man eigentlich eine Bewerbung verfasst.

„Wir haben uns im Bündnis verständigt, wir machen Herne zur Stadt für Ausbildung. Die Zahl der Schulabbrecher ist auch in der Pandemie konstant geblieben, aber immer noch zu hoch für eine Ausbildungsstadt. Und Ausbildung ist wichtig: Wenn man eine hat, ist das Risiko von Arbeitslosigkeit und Wohlstandsverlust minimiert“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda das Ziel der Kampagne.

  • ©Frank Dieper, Stadt Herne

„An einer Stelle haben wir schon hochgelevelt, wir haben mehr als 880 gemeldete Ausbildungsstellen, das ist der höchste Stand seit zehn Jahren“, verkündete Frank Neukirchen-Füsers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bochum/Herne. „Im Moment haben wir mehr offene Ausbildungsstellen als Bewerberinnen und Bewerber.“ Wer sich also einen Platz sichern will, hat gute Chancen.

Am Mulvany Berufskolleg haben die ersten Jugendlichen schon ihre Chancen genutzt und sich an dem Tag bei Arbeitgebern vorgestellt. Zum Zukunftstag hatte das Berufskolleg viele ausbildende Firmen eingeladen, sich den jungen Menschen zu präsentieren.