Max-Wiethoff-Grundschule

Keine Chance für nasse Füße

26. März 2024 | Gesellschaft
Dank einer Spende des Vereins Ruhrwerk konnte das Projekt „Lernen neu denken“ an der Max-Wiethoff-Grundschule mit Regenkleidung und Bollerwagen ausgestattet werden. Foto: Ruhrwerk

In der Bildung neue Wege gehen und jedes Kind mitnehmen: Diesem Ziel der Vereine „Ruhrwerk“ und „Lernen! in Herne“ fühlen sich die Familienunternehmen „Vestring“ und „Reifen Stiebling“ seit Jahren eng verbunden. Damit die Drittklässler*innen der Max-Wiethoff-Grundschule in Sodingen bei ihren Waldbesuchen jeder Witterung trotzen können, statteten sie die Mädchen und Jungen des Projekts „Lernen neu denken“ mit wetterfester Kleidung und Bollerwagen aus.

Eine Spende von 1.500 Euro legte die Gebäudetechnik-Firma „Vestring“ in die Klassenkasse – genug für 50 Paar Gummistiefel, Regenjacken und Matschhosen. Bei der Übergabe der Kleidung freuten sich Silke und Andreas Vestring: „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, etwas von unserem Erfolg zurückzugeben. Gerne unterstützen wir die tolle Arbeit des Vereins ‚Ruhrwerk‘. Als wir von diesem großartigen Projekt gehört haben, waren wir sofort begeistert. Wir freuen uns, einen Teil zum Erfolg beitragen zu können.“

„Reifen Stiebling“ brachte das Projekt buchstäblich ins Rollen. Mit Hilfe des Herner Reifenfachhändlers konnten zwei stabile Bollerwagen angeschafft werden. Sie transportieren nicht nur die wetterfeste Ausrüstung der Kinder in den Gysenberger Wald, sondern auch die Lebensmittel-Einkäufe in die Schulküche zum gemeinsamen Kochen. Firmensenior Christian Stiebling: „Familienunternehmer tragen Verantwortung – nicht nur für das eigene Unternehmen, sondern auch für die Stadt, in der wir leben. Ohne Bildung hat Herne keine Zukunft – deshalb engagieren wir uns für dieses Thema besonders gerne.“

Gestemmt wird das außerschulische Lernprojekt „Lernen neu denken“ an der Max-Wiethoff-Schule von den Vereinen „Ruhrwerk“ und „Lernen! in Herne“ über Spenden- und Fördermittel. Offizieller Träger der Maßnahme ist die „Gesellschaft Freie Sozialarbeit“ (GFS). Zwei dritte Klassen nehmen seit September 2023 am Projekt teil. Während jeweils eine Hälfte der Klasse einen Morgen pro Woche im Wald oder mit Einkaufen und Kochen in der Schulküche verbringt, profitiert die andere Hälfte der Klasse in der Schule vom Unterricht in kleineren Gruppen. Nach einer Woche wird jeweils gewechselt.