Börsinghauser Schule

Kinderschutzparcours eröffnet

23. September 2024 | Gesellschaft
 Martina Göhring mit Schüler*innen. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne.

Mit dem Parcours soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Kinder nicht nur am Weltkindertag, sondern an jedem Tag Aufmerksamkeit und Wertschätzung verdienen. Martina Göhring vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Herne betont: „Es ist wichtig, dass die Themen Kinderrechte und Kinderschutz stets präsent sind und im Alltag gelebt werden.“
Der Kinderschutzparcours wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Thüringen e.V. entwickelt. Der Parcours in Herne ist der erste in Nordrhein-Westfalen. Die Kinder der Börsinghauser Schule konnten den Parcours bereits testen und haben dabei wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Unter dem Motto „Finn und Emma“ machten sich die Kinder auf eine Reise, auf der sie sich mit den Themen Gefühle, Kinderrechte, Gewalt, Nähe und Distanz sowie Hilfe holen, beschäftigten.

Anke Pietka, Schulsozialarbeiterin an der Schule an der Börsinghauser Straße, hat gemeinsam mit der Steuerungsgruppe den Parcours an der Börsinghauser Schule organisiert. Die Gruppe besteht aus den Schulsozialarbeiterinnen Linda Lüdtke, Ursula Zörnig, Janine Badey und Paula Kleversaat.  Die Jahrgangsstufen eins bis vier konnten daran teilnehmen. Jedes Kind erhielt am Ende einen Kinderrechtepass, der wertvolle Adressen enthält, an die es sich in Notfällen wenden kann.

  • v.l. Anke Pietka, Linda Lüdtke, Martina Göhring, Ursula Zörnig und Janina Bardey mit Schüler*innen. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne.

Die Schüler*innen verdeutlichen die Bedeutung des Projekts mit eindringlichen Aussagen: „Mädchen und Jungen haben dieselben Rechte.“ „In manchen Ländern haben Kinder keine Rechte, das macht mich traurig.“ „In Deutschland darf man keine Kinder schlagen.“ „In der Schule dürfen wir mitbestimmen.“